Humorvolle Sommerlektüre, die uneingeschränkt zu empfehlen ist!

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Die humorvolle Art und Weise, wie die Autorin Ulrike Herwig schreibt, zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch „Sag beim Abschied leise Blödmann“, was auch durch eine luftig-leichte Sprache überzeugt.

Aber kurz zur Handlung: Lehrerin Charlotte Windrich ist mit ihrer Tochter Miriam in Urlaub auf Rügen, wo es aber die ganze Zeit regnet. Daher beschließt sie, früher in ihre Heimat nach Berlin zurückzukehren, wo sie jedoch eine böse Überraschung erwartet: sie erwischt ihren Mann Phillip mit der Klavierlehrerin ihrer Tochter, was nicht dessen erster Fehltritt gewesen ist. Charlotte beschließt, einen endgültigen Schlussstrich zu ziehen und setzt Phillip vor die Tür. Beim Ausmisten von Phillips Sachen findet sie ein altes Handy, darauf ist eine Mailboxnachricht ihrer verschollenen Schwester Doro. Die bisherige Suche nach ihrer Schwester, die das völlige Gegenteil von Charlotte zu sein scheint, hat nie Erfolg gehabt und so beschließt Charlotte, einen neuen Versuch zu unternehmen. Über Ben, Rockmusiker und Doros Exfreund, sowie den esoterisch angehauchten Naturcampingplatzbetreiber Johannes, einen früheren Mitschüler, erhält Charlotte neue Hinweise auf Doros Verbleib. Wird Charlotte Doro finden?

Auch die Nebenhandlung des Buches, die Trennung von Charlotte und Phillip, ist zwischenzeitlich sehr amüsant. So beispielsweise, als Charlotte Phillips Eltern die Wahrheit über ihren feinen, lieben Sohn offenbart. Ebenso sind auch die geschilderten Momente aus Charlottes Arbeitsplatz, der Schule, einfach genial formuliert.

Das Buch ist in seiner humorvollen Weise sehr spannend, an manchen Stellen haben mich Charlottes Gedanken/Aussagen wirklich zum laut Auflachen gebracht. Insgesamt kann ich das Buch jedem Leser empfehlen, der noch auf der Suche nach einer spannenden, aber trotzdem humorvollen und leicht verständlichen Sommerlektüre für Strand, Freibad oder Balkon ist.