Sag beim Abschied leise Blödmann

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fischchen Avatar

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Charlotte macht mit ihrer neunjährigen Tochter Miriam Urlaub auf Rügen. Es herrscht Dauerregen, Langeweile macht sich breit. Ihr Mann Philipp ist zuhause in Berlin geblieben. Er muss wie immer arbeiten.
Highlight ist dann der völlig überteuerte Kauf eines Geschenkes für Rosi, die junge Klavierlehrerin.
Beide reisen vorzeitig ab und erleben eine böse Überraschung: Philipp und Rosi in eindeutiger Zweisamkeit.
Charlotte hat genug und zieht einen Schlußstrich.
Drei Monate später räumt sie zusammen mit ihrer Freundin Veronika das alte Haus. Dabei findet sie ihr altes Handy mit einer Nachricht von Doro. Ihrer jüngeren Schwester. Zu der hat sie seit 10 Jahren keinen Kontakt. Diese Nachricht wirft Charlotte aus der Bahn und sie will wissen was aus dieser geworden ist. Bisher konnte sie keine Lebenszeichen finden, aber jetzt gehts los.
Als erstes ruft sie Ben, den Sänger an. Dieser tingelt als Alleinunterhalter durch die Lange und wartet noch immer auf den großen Erfolg. Der Weg führt weiter zum Kumpel Theo. Dort erleidet sie Todesangst vor dem als Haustier gehaltenen Gepard Minki. Der Esotheriker Johannes kann nicht glauben nach so vielen Jahren von den Schwester wieder zu hören und der Weg führt zum Tierarzt Richard nach Rügen. Dieser ist ihr auf Anhieb sympatisch aber hat diese Liebe bestand und dann ist da ja auch noch Philipp mit seinen Eltern. Diese Familie versucht noch immer alles, damit Charlotte wieder zurückkommt. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und Charlotte hat wohl eine heiße Spur. Kann Sie ihre Schwester nach all den Jahren finden und gibt es ein Happy End ?
Die Geschichte ist toll aufgebaut und hat viele Wendungen. Man kann sich die Hauptfiguren deutlich vorstellen und auch jeweiligen Gefühle (Hoffnung, Verliebtsein, Enttäuschung) kommen deutlich rüber.
Ein tolles Buch für laue Sommerabende.