So verschieden und doch gleich

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flipfloplady007 Avatar

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Nachdem Charlotte mit ihrer Tochter Miriam aus dem Urlaub gekommen ist, erwischt sie ihren Mann beim Fremdgehen mit Miriams Musiklehrerin. Charlotte fackelt nicht lange, sondern wirft ihren Mann aus ihren Haus und entschließt sich im Anschluss das Haus zu verkaufen und mit Miriam in eine kleinere Wohnung zu ziehen. Beim Ausräumen des Hauses findet Charlotte ein altes Handy auf dem eine alte Nachricht ihrer Schwester Doro gespeichert ist. Charlotte wird in diesem Moment von ihrer Vergangenheit eingeholt. Sie hat schon sehr lange nichts mehr von ihrerer Schwester gehört, genauer gesagt seit einem schlimmen Streit kurz vor Charlottes Hochzeit. Charlotte beschließt ihre Schwester zu suchen, um sich mit ihr auszusprechen. Über Doros Exfreunde versucht Charlotte Doro zu finden und tatsächlich kommt sie ihr mit jedem Exfreund etwas näher.

Ich finde die Geschichte sehr ansprechend. Ich habe sie mit sehr viel Freude gelesen, denn der Roman ist sehr humorvoll geschrieben. Das Buch lässt sich leicht lesen und beinhaltet keine allzu komplexen Satzstrukturen. Es lässt sich gut in einem Lesen, da es sehr flüssig geschrieben ist. Auch die Charakteren sind sehr ansprechend gestaltet. Gut gefallen hat mir Charlottes Tochter Miriam. Aber auch die Exfreunde von Doro, die verschiedener nicht sein könnten, haben alle sehr interessante Persönlichkeiten. Mir gefällt besonders gut, dass sie alle so verschieden sind und man darin genau erkennen kann, wie sich Doro in den Jahren verändert haben muss. Auch dass die beiden sich ähnlicher sind als sie denken, finde ich sehr gelungen beschrieben. Alles in allem würde ich sagen, dass es sich um eine Frauenlektüre handelt, die sehr gut geeignet ist um sie nebenher zu lesen, ohne dass man sich mit kompliziertem Satzbau oder komplexen Handlungen "herumschlagen" muss.