Salate die satt machen – ohne Magie

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„Salate zum Sattessen“ ist in der „Magic Cooking“-Reihe von GU erschienen und überzeugt von außen durch einen hochwertigen Einband und ein ansprechendes Titelbild.

Das Buch verspricht laut Klappentext kreative Salat-Ideen, die – wie der Titel bereits sagt – satt machen und einfach und fix zuzubereiten sind.

Enthalten sind 21 Rezepte, die in drei Kategorien unterteilt sind. Ob die Unterteilung in „Ganz pur“, „Ganz klassisch“ und „Ganz kreativ“ viel Sinn macht, sei einmal dahin gestellt, denn so richtig vorstellen kann man sich unter den Überschriften nichts.

Das schöne, unaufgeregte äußere Design setzt sich im Inneren des Buches fort. Die Rezepte und Zutatenlisten sind übersichtlich dargestellt, die Fotos sind ansprechend und machen Lust aufs Ausprobieren. Zu jedem Rezept gibt es eine kleine Textbox mit einem extra Tipp oder extra Kniff – beispielsweise durch welche Zutaten der Salat noch ergänzt werden könnte oder wie man mehr Biss in den Coleslaw bekommt.

Bei den Rezepten ist eigentlich alles dabei: Kartoffelsalat und Nudelsalat, Coleslaw und Linsensalat, Couscous-Salat und Caesar Salad usw. Bei vielen Rezepten findet man in den Zutatenlisten die ein oder andere Zutat, die das Rezept etwas außergewöhnlicher werden lässt und eine neue geschmackliche Komponente hineinbringt.

Der Titel der Reihe („Magic Cooking“) ist meiner Meinung nach etwas irreführend. Im Großen und Ganzen finden wir solide, ansprechende und leckere Salat-Rezepte, die aber auch nicht so außergewöhnlich und neu sind, dass man von Magie sprechen könnte.
Der Titel des Buches passt da schon eher, denn die Salate machen auf jeden Fall satt!

Das Register am Ende des Buches gefällt mir nicht. Es ist nach Zutaten sortiert und die Salate sind daher alle mehrfach aufgeführt.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Salate, die ich ausprobiert habe, sehr lecker waren und absolut satt gemacht haben – ganz ohne Magie.