Spannend anders

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sternbloome Avatar

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Keira wird getrieben von einer der sieben Todsünden: dem Zorn. Egal wo, Sie ist immer die verhasste Außenseiterin, die ständig die Kontrolle verliert und andere verletzt. Als sie erfährt, dass es noch andere sogenannte Saligias gibt, die ebenfalls wie sie von einer der sieben Todsünden getrieben werden, beginnt sie sich selbst besser zu verstehen. Im Eliteinternat Canterbury soll sie lernen, ihre übernatürlichen Kräfte zu kontrollieren. Gerade als sie sich einzuleben beginnt, wird eine Mitschülerin tot aufgefunden ...

Ich fand die Idee, die sieben Todsünden in einen solchen Kontext und Geschichte zu setzen, sehr spannend. Zu Anfang habe ich mich zugegebenermaßen schwer getan, die verschiedenen Sünden und ihre Farben, Symbole und lateinische Namen zu behalten. Es war zum Ende hin aber leichter, die verschiedenen Sünden auseinander zu halten.
Der Schreibstil war leicht und flüssig und hat einen mit in die Geschichte gezogen. Man kann sich die Canterbury School und die anderen Saligia sehr gut bildlich vorstellen.

Keira, die Hauptfigur dieses Buches ist nicht die typische Heldin, wie sie sonst in Büchern vorkommt. Durch ihre Gabe den "Zorn" zumeist beeinflusst, hat sie eine eher pessimistisch-wütende Grundeinstellung, die jedoch trotz allem das Potential besitzt, sich etwas aufzuhellen.
Als Gegenpart und Erzähler finde ich die Figur von Elliot super. Es ergibt eine gute Kombi, die in den Folgebänden hoffentlich noch mehr zusammenwächst.
Generell bin ich sehr gespannt, wie es mit Keira, ihren Freunden und Elliot weitergeht. Und ob Keira mehr über ihren familiären Hintergrund erfährt.

Ein gutes Buch der etwas anderen Art.