Etwas langatmige Fortsetzung

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kyra112 Avatar

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Die ehrgeizig und etwas aufmüpfige Cici muss den Sohn des Schokoladenfabrikanten Leopold Mendel, Julius, heiraten. Was für beide als annehmbarer Kompromiss beginnt, mündet in eine Beziehungsqual beiderseits. Doch Julius steht vor der großen Aufgabe die hallesche Schokoladenfabrik und damit die Mignon-Schokolade berühmter zu machen. Während Cici ihm dabei helfen will, schwebt Julius’ unerfüllte, große Liebe, Ida, über der Ehe der Beiden.

„Salz und Schokolade - Süße Wunder“ ist Band 2 der Hallorensaga.


Erzählt werden soll dabei die Anfangsgeschichte der Hallorenfabrik in Halle an der Saale. 


Für mich ist es sehr schwierig, dieses Buch zu rezensieren. Ich habe den ersten Teil der Saga gern gelesen, da es hierbei um meine Heimat geht und ich mich daher noch besser in die Geschichte hineindenken konnte. Allerdings stand ich diesem Band schon am Anfang skeptisch gegenüber, spielt er doch weit vor dem ersten Teil. So war es mir nicht klar, wie die Autorin in der Geschichte den Bogen zu Band 1 bekommen möchte.


In meinen Augen ist ihr das auch nicht ganz gelungen. Ich empfand, die Geschichte enthielt zu viele Personen und damit zu viele Handlungsstränge. Die Verbindung von Salz, in Form des Handlungsstrangs um die Halloren wirkt konstruiert und erzwungen und auch der Teil um die Auswanderung nach Amerika bringt die ganze Geschichte noch einmal ins Wanken.

Dennoch finde ich den historischen Teil, um die Entwicklung der Schokoladenfabrik und auch der Entwicklung der Stadt Halle sehr interessant.

Fazit meinerseits: Vermutlich versteht mandie Geschichte besser, wenn man erst diesen zweiten Band und anschließend den ersten Band liest. Ich denke, dann hat man eine ganz andere Sicht auf die Geschichte hinter diesem Roman.


Für mich ist es dennoch eine Empfehlung für alle die, die sich mit der wunderschönen Saalestadt und ihrer berühmten Schokolade verbunden fühlen oder die mehr darüber erfahren wollen.