Herzschmerz zwischen Schokolade und Salz

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In dem historischen Roman "Salz und Schokolade Süße Wunder" greift Autorin Amelia Martin das Thema des Traditionsunternehmen Schokoladenfabrik David & Söhne auf. Dieses steht vor dem Wendepunkt, denn die Industrialisierung macht nicht halt vor der Schokoladenmanufaktur. Der Wandel bringt eine neue Struktur hervor, denn auch Angestellte wollen entsprechend ihrer Arbeit entlohnt werden. Diesen Wandel bringt Chocolatier Julius viel Einfühlungsvermögen entgegen und leitet die Fabrik zuverlässig durch auf und ab der Zeit. Gesellschaftlich gehört es sich, sich unter seinesgleichen zu verheiraten, auch gegen den Willen der Angetrauten. Zumal Julian ein Liebesverhältnis eingeht mit einer Salzwirkertochter, als sie auswandert nach Amerika bricht eine Welt zusammen für Julius. Nun gilt es zu handeln. Welche der beiden Frauen sein Herz geben. Denn auch die ihm angetraute Cäcilie hat ebenfalls ein Verhältnis mit einem anderen Mann. Da liegt es auf der Hand, dass die Ehe nie eine solche ist. Rein dem Knigge wird nach außen hin vorgegaukelt, worin beide nicht glücklich sind. Letztendlich wird eine Entscheidung getroffen, nicht ohne Folgen!

Als Leserin stört mich die Seitenlänge Vorstellung der Protagonisten. Daraus folgt die eigentliche Handlung die unterhaltsam geschrieben ist. Enttäuschend, dass abrupte Ende. Vielleicht geht daraus ein dritter Teil hervor? Abwarten.