ziemlich verrückt und witzig

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tayjan Avatar

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Der Einband dieses Hardcoverbuches ist teilweise matt und teilweise glänzend illustriert, was einen schönen Eindruck vermittelt.

Die Geschichte handelt von der exzentrischen Familie Spinner, bzw. als Hauptperson von deren Tochter Samantha. Ihr Onkel Paul ist plötzlich spurlos verschwunden. Samanthas Schwester Buffy hinterlässt er einen scheck über unglaublich viel Geld, Samanthas Bruder Nipper eine eigene Baseballmannschaft mit Stadion und allem Drum und Dran und Samantha einen alten Regenschirm. Verständlicherweise frustriert sie das total, besonders weil sie bisher immer dachte, dass sie ihrem Onkel Paul nahesteht, mit dem sie gemeinsam häufiger versucht hat, ungewöhnliche Rätsel zu lösen. Nach einer Weile merkt sie dann, dass der Schirm eine Karte von Geheimgängen zeigt, über die sie in der Welt herumreisen kann. Schnurstracks macht Samantha sich auf den Weg, um Onkel Paul zu finden...

Der Name Spinner für die Familie ist durchaus passend, sind sie doch alle extrem seltsam. Das trifft aber auch auf alle sonstigen Personen des Buches zu, kurz gesagt, die ganze Geschichte ist ziemlich verrückt und abgedreht, aber auch durchaus lustig. Was für mich als Erwachsene manchmal doch ins alberne abgleitet, finden Kinder sicherlich cool.

Neben der Geschichte finden sich im Buch verteilt auch einige Rätsel, die noch einen zusätzlichen Reiz für Kinder darstellen. Etwas schade finde ich es bei diesen aber, dass die grundsätzliche Erklärung, was alles Rätsel sind und wie die Herangehensweise ist, sich erst am Ende des Buches findet. So wird quasi erst gelesen und dann gerätselt. Ich hätte es reizvoller gefunden, die Erläuterungen direkt am Anfang zu haben, um dann direkt während der Lektüre zu rätseln.

Insgesamt ist das Buch sicherlich eine Geschichte, die Kindern ab ca. 9 Jahren gefallen wird.