Gute Idee, kann das Vorlesen aber nicht ersetzen

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Bei uns ist ein neuer Bewohner eingezogen: Sami dein Lesebär. Der gemütliche Eisbär mit Schal und Tasse liest die passenden Bücher von Ravensburger vor.

Die Bedienung ist tatsächlich kinderleicht. Auf dem Kopf befindet sich der Ein-/Ausschalter, an den Ohren verstellt man die Lautstärke und das wars auch schon. Das ausgewählte Buch wird auf der letzten Seite in die Eisscholle des Bärs gesteckt, der das auch erklärt. Meine 5-jährige Tochter hatte den Dreh gleich raus. Ein bisschen Obacht ist beim Umblättern geboten: Wenn man die Seite nicht glattstreicht, liest der Bär schon mal an der falschen Stelle weiter. Über das Webportal kann man zudem weitere Geschichten als Audiodateien herunterladen.

In unserem Starter-Paket war das Buch „Der größte Schatz der Welt“, das eine spannende Geschichte mit wichtiger Botschaft enthält. Die Geschichte wird aber nicht einfach monoton vorgelesen, sondern eher wie in einem Hörspiel mit verschiedenen Stimmen und Geräuschen untermalt. Schade finde ich, dass die Auswahl an verfügbaren Büchern doch recht klein ist und diese zudem recht teuer sind.

Der Lesebär kann die Freude an Büchern wecken und macht Kindern Spaß. Das gemeinsame Vorlesen ersetzen, kann er allerdings nicht. Gerade das, was den Kindern am Vorlesen so guttut, die Nähe, das gemeinsame Erleben einer Geschichte und das Erarbeiten von neuen Inhalten, findet mit einem technischen Gerät nicht statt. Ich sehe den Lesebären eher als Alternative zu Tonie Box & Co.