Und die Welt steht Kopf

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cranders Avatar

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Ich kenne Samuel Finzi nicht, aber mir hat der Schreibstil gefallen. Außerdem ist das Cover interessant gestaltet und der Klappentext klingt nach einer schönen Familienreise durch die Zeit. Autobiografien haben für gewöhnlich einen schöne persönlich Ebene, auf welcher man mit den Protagonist*innen mitfühlen kann. Und genau das erwarte ich von diesem Roman. Ich finde die Zeit der 70er Jahre spannend und möchte erfahren, wie der Autor diese in seiner Heimat Bulgarien erlebt hat.
Ich mag die vielen schnellen Erlebnisse, die in wenigen Sätzen von Finzi erzählt werden. So ist die Handlung stetig im Fluss. Finzi legt Wert auf Kleingkeiten, die er über seine Familie schreibt, damit man als Leser*in einen Eindruck und ein Gefühl zu seiner Familie erhalten kann. Auch das fällt mir positiv auf. Er schreibt nicht alles ins kleinste Detail auf wie bei einem Bericht, sondern bringt Dynamik durch die schnellen Orts - und Themenwechsel. Ich bin sehr gespannt auf die weitere Geschichte, die ich gern lesen würde.