Bulgarien entzaubert

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fredda Avatar

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Ich habe das Buch sehr gern gelesen, ich war gespannt, was Samuel Finzi über seine Kindheit und Jugend und über das Land, das für mich, in der DDR aufgewachsen, das Traumland schlechthin war, zu sagen hat. Tja, Traumland war es wohl auch nur aus meiner Warte betrachtet. Samuel Finzi schreibt kurzweilig und interessant, ich hab mich keine Sekunde gelangweilt. Dennoch bleibt es irgendwie genau das: die Beschreibung seiner Kindheit und Jugend, da ist keine große Botschaft oder Geschichte dahinter. Aber das nehme ich dem Buch wirklich nicht übel, ich fühlte mich gut unterhalten. Interessant fand ich immerhin die Geschichte um Ljudmilla Schiwkowa, ihr Vater war mir natürlich aus den damaligen Nachrichten ein Begriff, aber die Geschehnisse um die Tochter waren mir völlig neu. Ein paar Fotos als Ergänzung hätten dem Buch gut getan.