Unterhaltsam und gut zu lesen

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Ich hatte das Buch auf einer langen Zugfahrt dabei und wurde damit bestens unterhalten. Samuel Finzi schreibt in seinem autobiografischen Roman über seine Jugend und erzählt launisch und kurzweilig von verschiedenen Situationen, Personen und Stationen auf seinem Weg zum Schauspieler im sozialistischen Bulgarien der 70er und 80er Jahre. Es ist, als würde man Dias von dieser Zeit anschauen und Anekdoten dazu erzählt bekommen. Mal schmunzelt man, mal schüttelt man den Kopf vor Verwunderung über diese andere Welt, die noch gar nicht so weit weg ist. An manches erinnert man sich selbst und lächelt wissend, anders ist dann doch auch fremd. Es macht Spaß das Buch zu lesen und darin abzutauchen und ist dann fast ein bisschen enttäuscht, dass das Ende gefühlt ein paar Jahre zu früh kommt und man doch gerne noch ein bisschen weiter gelesen hätte. Aber vielleicht ist da ja Raum für einen zweiten Band.