Auf Spurensuche

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bücherwelt1952 Avatar

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Meine Meinung zur Autorin und Buch
Andreas Wunn , ist mit seinem Roman ein großartiges Debüt gelungen.
Eine Familiengeschichte über 3 Generationen erzählt, sein Großvater und das Waschpulver gab es wirklich, er war ein Drogist und Tüftler. Das er sehr reich wurde aber auch wieder alles verlor, ist wahr, der Rest der Geschichte ist ausgedacht, aber es hätte wirklich so sein können.
Sein Schreibstil ist sehr flüssig, bildlich und realistisch erzählt. Seine Figuren und Charaktere sind glaubhaft dargestellt. Die Zeit vor dem 2. Weltkrieg, die Machtergreifung von Hitler, sind ein großer Bestandteil der Geschichte. Es hat riesigen Spaß gemacht abzutauchen in diese dramatische Familiengeschichte, mit einem für mich überraschenden Ende, damit habe ich nicht gerechnet.

Jakob Vater Hans liegt im Komma nach einem Schlaganfall im Krankenhaus, in Trier. Er eilt von Berlin nach Trier zu seinem Vater ans Krankenbett. Mit Jakob tauchen wir ab in seine Kindheit, er war noch klein als er seine Mutter bei einem Flugzeug Absturz verlor. In seinem ehemaligen Kinderzimmer, das voll mit Fotos der Familie, Tonbändern und Tagebücher von seinem Großvater Theodor ist. Beim abhören der Tonbänder, erfahren wir alles über seinen Großvater und Großmutter. Erfahren wie der Großvater nach dem 2. Weltkrieg das Waschpulver erfand und reich wurde. Die Geschichte über seinen Vater Hans, den man nach Traben- Trarbach aufs Gymnasium schickte, es gab dort das Alumnat bis 1976. Aber es gab damals noch diese geheimnisvolle Bella, die in der Drogerie arbeitete, gegen den Willen von Hans Mutter. Warum wollte sie das ganze nicht, was hat es damit auf sich. Wir begleiten Jakob durch seine Kindheit, seiner Ehe mit Sophie in Berlin wo er als Journalist arbeitet. Besuchen mit ihm seine Heimatstadt Trier, gehen auf Spurensuche bis Traben- Trarbach und nach Rio. Erleben den Aufstieg und den Fall der Familie.