Bewegende Familiengeschichte ohne Kitsch

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anne112 Avatar

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In diesem Familienroman arbeitet der etwa 40-jährige Protagonist Jakob Auber nach dem recht plötzlichen Tod seines Vaters seine eigene Familiengeschichte auf. Da wären zum Einen der Aufstieg seines Großvaters, der es mit der Erfindung eines Waschmittels zu Nachkriegszeiten zunächst Wohlstand und Berühmtheit erlangt hat. Aber auch den frühen Verlust seiner Mutter und das eher distanzierte Verhältnis zu seinem Vater beleuchtet Jakob hier mit Tiefe und Intelligenz.
Die beschriebenen Figuren und auch die Geschichte der Aubers wirken durchaus authentisch und echt. Der Schreibstil kommt leise und vertraut daher und passt hier wunderbar zur Handlung.

Fazit: Dieser Roman ist wirklich gut gelungen und hat mir insbesondere wegen seiner Tiefe und jegliche kitschige Momente sehr gut gefallen. Ich spreche daher eine unbedingte Leseempfehlung aus.