Debütroman

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buchgeflüster_95 Avatar

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Mit seinem Debütroman liefert Andreas Wunn eine Familiengeschichte für regnerische Couch-Tage. Die Sprache ist einfach und das Buch liest sich flüssig an einem Tag durch. Gegen Ende werden die Sprünge zwischen den Charakteren etwas undurchsichtig, im Gesamten handelt es sich jedoch um eine berührende und bewegende Geschichte.
Der Roman schildert, wie schnell das Leben von Höhen und Tiefen durchzogen werden kann, wie Menschen durch Ruhm aufsteigen und im nächsten Moment tief fallen und alles verlieren können.
Zum Nachdenken regt auch die Tatsache an, dass es vielen Menschen so gehen wird, wie dem Protagonisten. Nachdem Eltern oder Großeltern sterben, reflektiert man sein eigenes Leben und fragt sich, weshalb man zu deren Lebzeiten nicht mehr über ihr Leben und ihre Vergangenheit erfahren wollte.
Der Roman ist in jedem Fall lesenswert.