Eine sehr gut lesbare Familiengeschichte
Autor Andreas Wunn nimmt uns in seinem Roman „Saubere Zeiten“ mit auf eine Zeitreise. Aus dem Heute springen wir in die 1930er Jahre und lernen die Familie Auber kennen und teilen ihr Schicksal bis in die Jetztzeit. Auf rd. 380 Seiten entfaltet der Autor eine Geschichte, die nur zum Zeil erwartbar ist. Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Wir erleben die Geschichte aus Sicht von Jakob Auber. Dessen Vater liegt im Sterben und er kommt daher zurück an seinen Geburtsort. Sein Vater hat Tonbänder besprochen, auf denen er wiederum die Geschichte seiner Eltern erzählt. Ein Drogist erfindet ein Waschmittel, das erfolgreich wird. Die Familie wird reich. Nach dem Krieg im Wirtschaftswunder verliert die Familie alles, warum, wird erst zum Ende der Geschichte deutlich.
Verknüpfendes „Element“ ist die Bella, die als Verkäuferin in der Drogerie arbeitet, irgendwann verschwindet und zum Ende des Buches wieder auftaucht und einiges Erhellendes beisteuert. Jakob erleben wir in einer Trennungssituation von seiner Frau, immer wieder zieht es ihn zu einer früheren Freundin. Diese Parallelgeschichte reichert das Buch an.
Wunn schreibt gut lesbar, der Schreibstil ist prägnant, nicht ausschweifend. Er verknüpft die Zeitebenen und die Geschichten so, dass die Leser:innen gut folgen können. Das Buch regt zum Nachdenken über das eigenen Handeln an. Das Cover zeigt Vater und Sohn, den Vater in seiner typischen Haltung mit schrägen Kopf beim Überlegen. So macht es auch der Sohn.
Eine klare Leseempfehlung von mir.
Verknüpfendes „Element“ ist die Bella, die als Verkäuferin in der Drogerie arbeitet, irgendwann verschwindet und zum Ende des Buches wieder auftaucht und einiges Erhellendes beisteuert. Jakob erleben wir in einer Trennungssituation von seiner Frau, immer wieder zieht es ihn zu einer früheren Freundin. Diese Parallelgeschichte reichert das Buch an.
Wunn schreibt gut lesbar, der Schreibstil ist prägnant, nicht ausschweifend. Er verknüpft die Zeitebenen und die Geschichten so, dass die Leser:innen gut folgen können. Das Buch regt zum Nachdenken über das eigenen Handeln an. Das Cover zeigt Vater und Sohn, den Vater in seiner typischen Haltung mit schrägen Kopf beim Überlegen. So macht es auch der Sohn.
Eine klare Leseempfehlung von mir.