Jakob Auber macht sauber

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lesel93 Avatar

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Das Buch beginnt mit Jakob Auber, der von Berlin in seine Heimatstadt Trier eilt, um seinen plötzlich erkrankten Vater aufzusuchen. Er ist nicht bei Bewusstsein, hinterließ ihm aber einen Schlüssel. Der Senior hat dem Sohn in seinem verlassenen Kinderzimmer ein rätselhaftes Familienarchiv mit Tagebüchern und Tonbändern hinterlassen.

Andreas Wunn hat mit dem Buch "Saubere Zeiten" eine interessante Familiengeschichte in einen wunderbaren Roman verarbeitet. Er schreibt sehr dicht, was den Lesefluss sehr bereichert. Man spürt dabei die journalistische Erfahrung des Autors.

Auf dem Cover hat der Aufbauverlag die Rückansicht von Vater und Sohn abgebildet, nach dem frühen Unfalltod der Mutter haben sie sich voneinander entfremdet.
Im Verlauf des Buchs wechselt die Handlung zwischen der Gegenwart und Vergangenheitsberichten. Die Rückblicke sind in die gegenwärtige Geschichte eingewoben und wechseln nicht Kapitel für Kapitel.

Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen.