Spurensuche
Ich habe bei diesem Buch lange zwischen drei und vier Sternen geschwankt, da es mir zwar gut gefallen hat, mich aber emotional nicht so mitnehmen konnte wie erhofft, habe ich letztendlich mich für drei Sterne entschieden. Grundsätzlich empfehle ich das Buch aber definitiv weiter, denn die Geschichte verdient es gelesen zu werden.
Es geht um Jakob, der sich nach dem Tod seines Vater auf "Spurensuche" begiebt. Dabei lernt er viel über seine Familie, insbesonders über seinen Großvater und Vater, und über das Familienunternehmen. Jakob stößt dabei auf viele unausgesprochene Dinge und auf Geheimnisse, gleichzeitig ist es auch irgendwo eine Reise zu ihm selbst.
Der Schreibstil ist sehr einfach und auch die Dialoge sind meistens sehr kurz und knapp gehalten. Der Autor spiegelt darin das Schweigen und das Verdrängen wider, welches Jakobs Familie beherrscht.
Das passt einerseits sehr gut und verleiht der Geschichte eine besondere Atmosphäre, andererseits sorgt es auch dafür, das ich als Leserin immer auf Distanz gehalten wurde und nicht so richtig "mitfühlen" konnte.
Fehlende Kommunikation über die Nazi Zeit in Deutschland, über Familiengeheimnisse sind reale Probleme. Es gelingt dem Autor skizzenhaft eine Geschichte zu zeichnen, die so hätte stattfinden können. Es hat sich für mich auf alle Fälle sehr realistisch lesen lassen. Die Geheimnisse der Familie waren für mich recht absehbar, was etwas von der Spannung genommen hat, dennoch ist das Leserlebnis ein gutes, allein weil die Thematik wichtig ist, und sich das Buch gut lesen lässt und ich keine weiteren Kritikpunkte habe.
Es geht um Jakob, der sich nach dem Tod seines Vater auf "Spurensuche" begiebt. Dabei lernt er viel über seine Familie, insbesonders über seinen Großvater und Vater, und über das Familienunternehmen. Jakob stößt dabei auf viele unausgesprochene Dinge und auf Geheimnisse, gleichzeitig ist es auch irgendwo eine Reise zu ihm selbst.
Der Schreibstil ist sehr einfach und auch die Dialoge sind meistens sehr kurz und knapp gehalten. Der Autor spiegelt darin das Schweigen und das Verdrängen wider, welches Jakobs Familie beherrscht.
Das passt einerseits sehr gut und verleiht der Geschichte eine besondere Atmosphäre, andererseits sorgt es auch dafür, das ich als Leserin immer auf Distanz gehalten wurde und nicht so richtig "mitfühlen" konnte.
Fehlende Kommunikation über die Nazi Zeit in Deutschland, über Familiengeheimnisse sind reale Probleme. Es gelingt dem Autor skizzenhaft eine Geschichte zu zeichnen, die so hätte stattfinden können. Es hat sich für mich auf alle Fälle sehr realistisch lesen lassen. Die Geheimnisse der Familie waren für mich recht absehbar, was etwas von der Spannung genommen hat, dennoch ist das Leserlebnis ein gutes, allein weil die Thematik wichtig ist, und sich das Buch gut lesen lässt und ich keine weiteren Kritikpunkte habe.