Als wäre man mittendrin

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
chabli Avatar

Von

Das Buch ist eine richtig schöne Collegeromanze, die den Trope „Love-Triangle“ voll und ganz auslebt. Es geht hier um Ari und ihre Clique, mit der sie bereits seit dem Sandkasten befreundet ist. Dazu gehören unter anderem ihr überfürsorglicher Zwillingsbruder Mason oder Chase, in den sie bereits seit dem ersten Tag unsterblich verliebt ist. Nach einer großen Enttäuschung lernt sie jedoch den Mitstudenten Noah kennen und lieben. Nachdem Chase aber doch klar wird, dass Ari die Richtige ist, tut er alles dafür, sie zurückzugewinnen.

Den Anfang des Buches fand ich unheimlich toll. Ich habe mich in der Story verloren und wollte ständig weiterlesen. Der Schreibstil ist absolut toll und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Protagonistin Ari ist mir auch unheimlich sympathisch und ich konnte mich sehr gut in ihr Gefühlsleben hineinversetzen.
Leider war die Handlung direkt zu Beginn etwas unübersichtlich und ich hatte Probleme, die vielen Charaktere auseinanderzuhalten. Ich habe sogar recherchiert, ob es sich hierbei eventuell um eine Fortsetzung handeln könnte und ich deshalb keinen richtigen Anschluss finde. Das hat sich aber sehr schnell geändert und ich konnte der Story ungehindert folgen.
An einer Stelle hatte ich jedoch das Gefühl, es fehlen einige Passagen. So soll Ari Noahs Mutter kennenlernen. Erst wird davon geschrieben, dass sie zu ihr fahren und ganz plötzlich sind sie mitten im Gespräch. Es gibt keine Vorstellung, keine Charakterbeschreibungen und so weiter. Als hätte man ausversehen ein bis zwei Seiten beim Druck übersprungen. Aber vielleicht wirkte das auch nur für mich so.

Die Wendung im letzten Drittel fand ich etwas überspitzt und ich finde, die hätte man auch gut weglassen können.
Dennoch habe ich das Buch geliebt und kann es jedem, der sich für College- oder Footballromanzen interessiert, wärmstens ans Herz legen