Sympathischer Überblick rund um das Phänomen Schach
Sympathischer Überblick rund um das Phänomen Schach
Spätestens seit der 2020 zum ersten Mal auf Netflix ausgestrahlten Serie „Das Damengambit“ ist Schach weltweit wieder in aller Munde. Es gab einen regelrechten Hype um das Spiel. Corona und seine Kontaktsperren haben ihr übriges getan, um die Menschen vor das Brett oder den Bildschirm zu holen.
Der niederländische Schachjournalist und Spieler Peter Doggers erzählt in seinem Sachbuch „Schach-Euphorie“ die Geschichte dieses wunderbaren Spieles, dessen Beginn rund 1500 Jahre in der Vergangenheit liegt. Er erzählt von seinem Siegeszug rund um die Welt. Dem Einfluss von Schach in der Kultur, den Medien, der Politik und dem Sport.
Doggers hat Ahnung von der Materie und reißt den Leser mit seiner Liebe zum Schach einfach mit. Der Schreibstil ist gut verständlich, so dass sowohl Spieler als auch Laien begeistert weiterlesen werden.
Besonders die großen Momente im Schach sind sehr schön beschrieben. Wie die legendären Schachpartien von Bobby Fischer gegen Boris Spasski 1972 auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges in Reykjavik. Oder die Partien von Garri Kasparow gegen den Schachcomputer Deep Blue 1996/97.
Gerade Computer und das Internet haben in der Schachszene Einzug gehalten. Den Weg dorthin zeigt Peter Doggers sehr ausführlich auf. Dabei geht er ebenso auf die positiven Aspekte (weltweites Spielen online zu jederzeit) als auch auf die negativen ein (Betrug). Hier sei aktuell auf die Betrugsvorwürfe gegen Hans Niemann verwiesen, dem vorgeworfen wird, bei einem Turnier gegen den damaligen Schachweltmeister und Superstar Magnus Carlsen geschummelt zu haben.
Da Doggers beim Marktführer in Sachen Online-Schach, Chess.com arbeitet, wird auch dessen Geschichte von den frühen Anfängen mit langsamen Internet bis heute geschildert.
Die Zeiten mögen sich in all den Jahrhunderten geändert haben. Die Faszination für Schach ist aber immer geblieben. Heute mehr denn je.
Fazit: „Schach-Euphorie“ gibt einen tollen Überblick über alle Facetten dieses wunderbaren Spiels. Hier bleiben keine Fragen offen. Am Ende des Buches gibt es dann auch noch einige sehr bekannte Partien zum Nachspielen. Klare Leseempfehlung!
Spätestens seit der 2020 zum ersten Mal auf Netflix ausgestrahlten Serie „Das Damengambit“ ist Schach weltweit wieder in aller Munde. Es gab einen regelrechten Hype um das Spiel. Corona und seine Kontaktsperren haben ihr übriges getan, um die Menschen vor das Brett oder den Bildschirm zu holen.
Der niederländische Schachjournalist und Spieler Peter Doggers erzählt in seinem Sachbuch „Schach-Euphorie“ die Geschichte dieses wunderbaren Spieles, dessen Beginn rund 1500 Jahre in der Vergangenheit liegt. Er erzählt von seinem Siegeszug rund um die Welt. Dem Einfluss von Schach in der Kultur, den Medien, der Politik und dem Sport.
Doggers hat Ahnung von der Materie und reißt den Leser mit seiner Liebe zum Schach einfach mit. Der Schreibstil ist gut verständlich, so dass sowohl Spieler als auch Laien begeistert weiterlesen werden.
Besonders die großen Momente im Schach sind sehr schön beschrieben. Wie die legendären Schachpartien von Bobby Fischer gegen Boris Spasski 1972 auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges in Reykjavik. Oder die Partien von Garri Kasparow gegen den Schachcomputer Deep Blue 1996/97.
Gerade Computer und das Internet haben in der Schachszene Einzug gehalten. Den Weg dorthin zeigt Peter Doggers sehr ausführlich auf. Dabei geht er ebenso auf die positiven Aspekte (weltweites Spielen online zu jederzeit) als auch auf die negativen ein (Betrug). Hier sei aktuell auf die Betrugsvorwürfe gegen Hans Niemann verwiesen, dem vorgeworfen wird, bei einem Turnier gegen den damaligen Schachweltmeister und Superstar Magnus Carlsen geschummelt zu haben.
Da Doggers beim Marktführer in Sachen Online-Schach, Chess.com arbeitet, wird auch dessen Geschichte von den frühen Anfängen mit langsamen Internet bis heute geschildert.
Die Zeiten mögen sich in all den Jahrhunderten geändert haben. Die Faszination für Schach ist aber immer geblieben. Heute mehr denn je.
Fazit: „Schach-Euphorie“ gibt einen tollen Überblick über alle Facetten dieses wunderbaren Spiels. Hier bleiben keine Fragen offen. Am Ende des Buches gibt es dann auch noch einige sehr bekannte Partien zum Nachspielen. Klare Leseempfehlung!