Familienbande

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wampy Avatar

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Das Buch vermittelt von Anfang an eine dunkle Atmosphäre. Eine Befreiungsaktion oder vielleicht auch ein Kidnappingversuch scheitert gewaltsam. Dieser Teil ist durch direkte brutale Gewalt geprägt. Dann die Beseitigung von Gewaltspuren durch die Tatortreinigerin und dann die Buchpräsentation im Spionagemuseum, in der eine brutale, aber indirekte Form der Gewalt offenbar wird.
Judith Kepler ist eine gezeichnete Frau, nicht offensichtlich sympathisch, aber zuverlässig. Die Erzählweise ist nüchtern und rational. Auch deshalb prasselt die Gewalt ungemindert auf den Leser, kein leichter Lesegenuss.
Auch das Cover wirkt nüchtern mit einem hellen Bereich, in dem Treppenstufen zu sehen sind, und zwei dunklen Bereichen. Trotz des hellen Bereiches ist der Gesamteindruck düster.