Tatortreinigerin und dubiose Geschäfte

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
monster Avatar

Von

Auf der einen Seite geht es um eine Tatortreinigerin. Sie macht ihren Job anscheinend gerne und ist ebenso gut darin.
Auf der anderen Seite geht es um eine Kindesentführung, die nicht für alle Beteiligten gut ausgeht. Die beiden Herren, die das Kind für ihren Auftraggeber anscheinend zurückentführen (so lassen es die Ausführungen erahnen), werden erschossen. Dummerweise bleibt die Rückführung nicht unentdeckt. Die ursprünglichen Entführer überwältigen den Auftraggeber, der das Kind gerade in seine Arme geschlossen hat und entreißen es ihm wieder.

Das Buch ist gespickt mit hohlen Phrasen wie "Ein scharfer, irreversibler Schnitt hatte das Leben dieser Menschen zerteilt, eine blutige Fahne wie ein Signal in den Boden des Alltags gerammt: Alles ist zerbrechlich wie ein Schneckenhaus, das jemand mit schwerem Tritt zermalmt"
Bla bla bla...
Leider machen diese auch philosophisch nicht zu gebrauchenden Einschübe das Lesen schwierig und nerven auf Dauer.

Es hat in der Leseprobe schon gestört, in einem ganzen Buch grenzt das schon an "ich lege es weg", daher nur 2 Sterne