Es geht spannend weiter

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cybergirl Avatar

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Die Tatortreinigerin Judith Kepler soll die Firma von ihrem kranken Chef übernehmen.
Gleichzeitig stirb Eva Kellermann, die Frau, die damals die Operation Saßnitz verraten hat.
Kurz vor ihrem Tod vertraut sie ihrer Tochter Isa Kellermann noch ein Geheimnis an.
Isa beginnt die Jagd auf Bastide Lancan. Auch Judith will Rache an ihrem Vater nehmen der für so viel Leid verantwortlich ist.
Die Spuren zu Bastide Larcan führen nach Odessa.

„Schatten der Toten“ ist ein gelungener 3. Teil der Judith-Kepler-Reihe von der Bestsellerautorin Elisabeth Herrmann.
Die meisten Protagonisten sind dem Leser ja mittlerweile bekannt.
Man trifft die ganze Riege der Operation Saßnitz wieder (sofern sie noch am Leben sind).
Genauso wie einige der Bewohner des Nazidorfes.
Da zwischen den Bänden immer einige Zeit verstrichen ist, hatte ich die Ereignisse nicht mehr ganz griffbereit.
So war es sehr hilfreich, dass immer mal wieder auf die früheren Ereignisse hingewiesen wurde.
Dass geschah immer nur in ein paar Sätzen, also keine ellenlangen Wiederholungen.
Genau richtig um dem Gedächtnis wieder auf die Sprünge zu helfen.
Elisabeth Herrmann versteht es ihre Leser zu unterhalten. Sie schreibt in einer ruhigen und sehr spannenden Art, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann.
Man muss den 1. Und 2.Teil nicht zwangsläufig gelesen haben, wie gesagt, die wichtigsten Ereignisse werden im Buch kurz angerissen. Trotzdem würde ich es jedem empfehlen erst „Zeugin der Toten“ und danach „Stimme der Toten“ zu lesen, den sie sind wirklich lesenswert und man freut sich dann umso mehr die bekannten Protagonisten wieder zutreffen.
Das Buch endet geheimnisvoll und schließt damit einen weiteren Teil nicht aus.