Im Schatten der Vorgängerbände

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philipp.elph Avatar

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Nach dem bewegenden "Zeugin der Toten" und der Fortsetzung "Stimme der Toten" erscheint das Thema, basierend auf dem Zwischenfall auf dem Bahnhof von Sassnitz - damals, vor der Wende - nun ausgelaugt und zunehmend langweilig, da schon viel über die Zusammenhänge von damals erzählt wurde. Die Jagd Judiths nach der Wahrheit und auf ihren Vater erreicht zwar mit diesem Thriller den Höhepunkt - aber wie zuvor geschrieben: Vieles ist bereits ausgiebig in den vorherigen Bänden vorgekaut. Und dann zieht sich das Ganze noch über rund 650 Seite hin. Ich warte dann mal auf wirklich Neues von Elisabeth Herrmann, von deren anderen Romanen, den Joachim-Vernau-Krimis und der Sanela-Beara-Reihe überwiegend begeistert war.