Spannender Schlussakkord

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flotteranton Avatar

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Bei „Schatten der Toten“ handelt es sich um den letzten Band der Trilogie um die Tatortreinigerin Judith Kepler. Habe ich noch im Vorgängerband geschrieben, dass man nicht unbedingt Band 1 gelesen haben muss, um der Handlung zu folgen, so bin ich bei diesem Werk anderer Meinung. Die Anzahl der vorkommenden Personen, deren Aktionen in der Vergangenheit und ihre Beziehungen untereinander machen es trotz kurzer Aufführung meiner Meinung nach schwierig, sich ohne Vorkenntnisse zurechtzufinden.

Judith hat einige Entscheidungen zu treffen. Da gibt’s ihren Chef, der sehr krank ist und sie bittet sich seiner Gebäudereinigung anzunehmen. Dann sucht sie eine frühere flüchtige Bekannte auf und hierdurch wird eine Kette von Ereignissen ausgelöst und Judith muss sich entscheiden ob sie sich endgültig mit ihrer Vergangenheit auseinander setzen will.

Auch in diesem Band geht es rasant zu und wir bewegen uns zwischen BND, KGB, Spionen und Doppelagenten. Wem kann man vertrauen und wer spielt ein falsches Spiel und warum? Es fiel mir nicht immer leicht den Überblick zu behalten.

Der Wälzer mit über 660 Seiten ist erstaunlich schnell gelesen, denn aufgrund der Spannung fliegen die Seiten nur so dahin.

Ich mag den Schreibstil und die Bücher der Autorin Elisabeth Herrmann sehr und vergebe auch dieses Mal wieder gerne 5 Sterne.