Weniger Krimi als beworben
Der Anfang des Buches hat mir gut gefallen und machte einen gut recherchierten und realistischen Eindruck. Leider verflüchtigte sich das im Laufe der Lektüre etwas.
Lucretia nimmt sich erstaunlich viele Freiheiten heraus, was man sich damals bei einer jungen und noch dazu unverheirateten Frau kaum vorstellen kann. Und Quintus bewegt sich (fast) ohne Schwierigkeiten in beiden Welten und wird schließlich von Römern, wie Germanen, gleichermaßen geschätzt? Für meinen Geschmack wird da die Realität zu sehr für die Handlung des Romans gebeugt. Vielleicht ist es möglich, was da passiert ist, aber eben sehr unwahrscheinlich.
Am Ende wird es auch eher ein historischer Abenteuerroman und die ganze Geschichte um eine politische Verschwörung war für meinen Geschmack auch zu wenig Krimi (obgleich als solcher beworben).
Als unterhaltsamer historischer Schmöker gut wegzulesen, da gibt es schlechtere historische Romane. Über die kleinen Schwächen der Realität muss dann eben großzügig hinwegsehen - man liest ja schließlich zur Unterhaltung Romane, sonst täte man zum Sachbuch greifen...
Lucretia nimmt sich erstaunlich viele Freiheiten heraus, was man sich damals bei einer jungen und noch dazu unverheirateten Frau kaum vorstellen kann. Und Quintus bewegt sich (fast) ohne Schwierigkeiten in beiden Welten und wird schließlich von Römern, wie Germanen, gleichermaßen geschätzt? Für meinen Geschmack wird da die Realität zu sehr für die Handlung des Romans gebeugt. Vielleicht ist es möglich, was da passiert ist, aber eben sehr unwahrscheinlich.
Am Ende wird es auch eher ein historischer Abenteuerroman und die ganze Geschichte um eine politische Verschwörung war für meinen Geschmack auch zu wenig Krimi (obgleich als solcher beworben).
Als unterhaltsamer historischer Schmöker gut wegzulesen, da gibt es schlechtere historische Romane. Über die kleinen Schwächen der Realität muss dann eben großzügig hinwegsehen - man liest ja schließlich zur Unterhaltung Romane, sonst täte man zum Sachbuch greifen...