Die Geschichte von Luisa und Thursen

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manja82 Avatar

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-          **Gebundene Ausgabe:** 352 Seiten

-          **Verlag:** Rowohlt Polaris  

-          **ISBN-10:** 3862520005

-          **ISBN-13:** 978-3862520008

 

Inhalt:

Eine Liebe, stärker als der Tod

Seit dem Tod ihres Bruders ist für Luisa nichts mehr, wie es war. Sie beschließt zu sterben. Aber kurz vor dem letzten Schritt hält jemand sie auf: Thursen nennt sich der Junge mit den ­geheimnisvollen Schattenaugen. Mit einer Gruppe ­Jugendlicher lebt er im Wald, und er spürt Luisas Schmerz. Die «Verborgenen» können ihre Gestalt ändern: Sie sind ­Werwölfe. Mit jeder Verwandlung wird Thursen mehr zum Tier - und die Erinnerungen an sein vorheriges Leben verblassen. Bald wird er ganz Wolf sein. Dann hat Luisa auch ihn verloren. Für ihre große Liebe ­würde sie alles tun. Doch reicht das, um Thursen zu retten?

 

Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch zusammen mit noch einem weiteren von Rowohlt Verlag bekommen und war direkt von Cover beeindruckt. Ich fühlte mich sofort angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht.

 

In „ Schattenblüte. Die Verborgenen“ geht es um Luisa, die durch den Krebstod ihres kleinen Bruders vollkommen die Lust am Leben verloren hat. Ihre Eltern, die selber in ihrer Trauer gefangen sind, bekommen nicht mit wie es ihrer Tochter wirklich geht und so zieht sich Luisa aus allem raus. Sie geht sogar soweit, dass sie ihrem Leben ein Ende setzen möchte.

Doch sie wird in letzter Sekunde von einem fremden, geheimnisvollen  Jungen davon abgehalten, Thursen. Luisa ist von Anfang an von Thursen fasziniert und die Sehnsucht ihn wiederzusehen treibt sie immer wieder aufs Neue in den Wald. Schließlich findet sie Thursen, zusammen mit weiteren Jugendlichen und auf Wölfen.

Die Gruppe scheint ein Geheimnis zu haben, doch zuerst erzählt Thursen Luisa nichts davon. Er rät ihr sie solle sich von ihnen verhalten aber Luisa bleibt hartnäckig. Sie kehrt immer wieder ins Lager zurück und es entwickelt sich eine junge Liebe zwischen Thursen und Luisa.

 

„ Schattenblüte. Die Verborgenen“ ist der Auftakt zu einer Triologie, der mich sofort mitgerissen hat.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, die Sätze kurz und klar. Sie schreibt sehr gefühlvoll und detailliert und vermittelt dem Leser so ein genaues Bild über die Werwölfe, wer sie sind und weshalb sie so geworden sind.

Die Liebe zwischen Thursen und Luisa ist glaubhaft und sie wird sehr einfühlsam beschrieben ohne dabei kitschig zu wirken. Man fiebert zu jeder Zeit mit den beiden Protagonisten mit und es wird sehr schnell klar, die beiden brauchen einander um lebendig zu bleiben.

 

Das Buch ist aus Sicht von Luisa in der Ich-Perspektive im Präsens geschrieben, wodurch ihre Emotionen und Handlungen sehr gut rüberkommen. Diese fügen sich in die spannende und temporeiche Handlung ein und es wirkt an keiner Stelle des Romans langweilig.

Es beinhaltet eine gelungen Mischung aus Liebe und Freundschaft, zeigt aber auch auf, wie sehr Trauer und Verzweiflung einen Menschen hinab ziehen können

 

Fazit:
„Schattenblüte. Die Verborgenen“ ist ein wunderbares Buch, was nachhält, auch nachdem man es fertig gelesen hat.

Ich bin schon jetzt sehr gespannt darauf zu erfahren wie es mit Luisa und Thursen weitergeht und zum Glück muss ich nicht allzu lange auf die Fortsetzung warten. „ Schattenblüte. Die Wächter“, der zweite Teil, erscheint bereits im März.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!