Im Düsterwald Berlins hausen nicht nur Wildschweine und Rehe, auch Wölfe kann man hier finden. Luisa, die den Tod ihres kleinen Bruders einfach nicht verwinden kann stößt auf ebendiese als sie sich das Leben nehmen will. Inmitten Berlins entdeckt sie ein Rudel Wertiere, die nicht gebissen wurden sondern einfach nur vergessen möchten und sich in ihrem Tier verlieren bis das letzte bisschen Menschlichkeit verschwunden ist.
In "Schattenblüte" liegen Liebe und Hass, Vergessen und Erinnern, Schmerz und Freude sehr nah beieinander. Auf der einen Seite ist Luisa am Boden zerstört und kann ihren kleinen Bruder Fabian einfach nicht vergessen. Doch auf der anderen Seite ist da Thursen, der ihr wieder einen Halt bieten kann und ihr einen Weg zu trauern aufzeigt. Aber wie kann Luisas Schmerz vergehen, wenn auch Thursen im Begriff ist langsam zu verschwinden. Soll sie ihre Erinnerungen verblassen lassen oder daran festhalten?
Das Buch ist unglaublich einfühlsam und fast schon poetisch geschrieben. Nora Melling hat es geschafft einen Roman ohne auch nur eine einzige Länge zu schreiben. Die Sätze wirken niemals abgehackt oder unangebracht, der Ton wird immer getroffen. Schnell beginnt man mit Luisa zu verarbeiten und ihre Gefühle zu verstehen, lernt mit ihr sich mit dem traurigen Thema Tod auseinander zu setzen und sucht mit ihr einen Weg aus dem Gefühlschaos. Jede einzelne Person in "Schattenblüte" ist auf der Suche nach einem Weg mit Verlust, Schmerz und Trauer umzugehen. Hier treffen bewegende Schicksale auf eine alte Legende und definieren den Mythos des Lykanthropen neu.
Schlussendlich ist das Buch auch noch sehr gelungen gestaltet, der Umschlag schlägt einem schon mit der ganzen traurigen Gefühlstiefe entgegen, die den Leser noch erwartet. Außerdem ist jedes Kapitel mit kleinen Vögeln verziert. Ein wirklicher Blickfang im Regal.
In meinen Augen ist dieser Roman mehr als gelungen und ein großartiger Auftakt zu einer neuen Fantasyreihe rund um die Stadtgrenzen von Berlin. Wer Maggie Stiefvaters Romane mag, wird diesen lieben!
In "Schattenblüte" liegen Liebe und Hass, Vergessen und Erinnern, Schmerz und Freude sehr nah beieinander. Auf der einen Seite ist Luisa am Boden zerstört und kann ihren kleinen Bruder Fabian einfach nicht vergessen. Doch auf der anderen Seite ist da Thursen, der ihr wieder einen Halt bieten kann und ihr einen Weg zu trauern aufzeigt. Aber wie kann Luisas Schmerz vergehen, wenn auch Thursen im Begriff ist langsam zu verschwinden. Soll sie ihre Erinnerungen verblassen lassen oder daran festhalten?
Das Buch ist unglaublich einfühlsam und fast schon poetisch geschrieben. Nora Melling hat es geschafft einen Roman ohne auch nur eine einzige Länge zu schreiben. Die Sätze wirken niemals abgehackt oder unangebracht, der Ton wird immer getroffen. Schnell beginnt man mit Luisa zu verarbeiten und ihre Gefühle zu verstehen, lernt mit ihr sich mit dem traurigen Thema Tod auseinander zu setzen und sucht mit ihr einen Weg aus dem Gefühlschaos. Jede einzelne Person in "Schattenblüte" ist auf der Suche nach einem Weg mit Verlust, Schmerz und Trauer umzugehen. Hier treffen bewegende Schicksale auf eine alte Legende und definieren den Mythos des Lykanthropen neu.
Schlussendlich ist das Buch auch noch sehr gelungen gestaltet, der Umschlag schlägt einem schon mit der ganzen traurigen Gefühlstiefe entgegen, die den Leser noch erwartet. Außerdem ist jedes Kapitel mit kleinen Vögeln verziert. Ein wirklicher Blickfang im Regal.
In meinen Augen ist dieser Roman mehr als gelungen und ein großartiger Auftakt zu einer neuen Fantasyreihe rund um die Stadtgrenzen von Berlin. Wer Maggie Stiefvaters Romane mag, wird diesen lieben!