Kristina Hauff fesselt mit leiser Spannung

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Schon nach wenigen Seiten war ich voll drin. Die Geburtstagsfeier in der abgelegenen Hütte wirkt zunächst harmlos, fast heimelig, bis plötzlich der Strom ausfällt. Ein unheimlicher Moment, der sofort Spannung aufbaut. Dass dann auch noch Simon eine anonyme Nachricht bekommt, lässt erahnen, hier ist etwas im Gange.

Parallel dazu taucht eine fremde Frau im Hotel von Lisas Vater auf, geheimnisvoll, irritierend, mit vielen offenen Fragen. Die Stimmung kippt langsam, fast unmerklich, und genau das macht den Reiz aus.

Kristina Hauff schafft es mit ruhiger Sprache, unterschwellige Bedrohung aufzubauen. Ich mag den Stil sehr, er ist klar, dicht und emotional. Die Leseprobe hat mich neugierig gemacht. Ich will unbedingt wissen, was hinter all dem steckt.