Was verbirgt die geheimnisvolle Fremde?

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Kristina Hauffs Bücher sind für mich bisher immer ein Lese-Highlight gewesen. Auch ihrem neuen Roman habe ich voller Ungeduld entgegen gesehen.
Hatten ihre beiden letzten Bücher beide etwas mit Wasser zu tun, so wählt sie für „Schattengrünes Tal“ ein völlig anderes Setting. Ort der Handlung ist dieses Mal ein Hotel im Schwarzwald. Dort hat sich eine geheimnisvolle Fremde junge Frau einquartiert, die Lisa, der Tochter des Hotelbesitzers gesteht, dass sie ein neues Leben beginnen möchte und alle Zelte in ihrem bisherigen Wohnort München abgebrochen hat.
Lisa ist gerade in ihrer Ehe mit Simon auch nicht glücklich, denkt sie doch dass Simon, nach der Rückkehr von einem beruflichen Aufenthalt in Polen, Geheimnisse vor ihr hat.
Kristina Hauff gelingt es wieder sehr gut von Anfang an eine düstere Atmosphäre zu erzeugen. Die Geschichte macht neugierig und beim Lesen bekommt man den Eindruck, dass die Handlung unweigerlich auf eine Katastrophe zutreibt. Sprachlich finde ich die Werke der Autorin immer sehr gelungen. Für mich sind ihre Bücher kleine Meisterwerke, die es sich zu lesen auf jeden Fall lohnen. Ich schätze ihre unaufgeregte Erzählweise und bin darüberhinaus sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht.