Beklemmend
Der Roman liest sich sehr spannend und die Geschichte entwickelt rasch eine Sogwirkung. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit dem Auftauchen der unbekannten Frau in dem eher abgelegenen Schwarzwaldtal auf sich hat.
Der Schauplatz ist als Hintergrund für den Roman perfekt gewählt. Zwischen Wald und freier Natur, typisch ländlicher Kleinstadt mit passendem Kulturprogramm, tratschenden Nachbarn und einigen Wandertouristen im Seniorenalter, versucht Lisa, alles im Griff zu behalten. Das alte Hotel ihrer Familie verfällt zusehends, doch das will ihr Vater, ein halsstarriger Patriarch, einfach nicht einsehen. Sowohl in Lisas Herkunftsfamilie als auch in ihrer Ehe mit Simon wird über zu vieles geschwiegen, werden unangenehme Wahrheiten verdrängt, und so nimmt das dunkle Geschehen seinen Lauf …
Die Atmosphäre des Romans fand ich hervorragend eingefangen. Die Geschichte liest sich zunehmend beklemmend und die Handlung zeigt, wie manipulativ Menschen agieren können und wie erschreckend leicht sie damit durchkommen. Das gilt meiner Meinung nach nicht nur für diese eine spezielle Figur in der Handlung, sondern trifft auf mehrere Charaktere zu.
Mir persönlich war das insgesamt dann zu viel Negativität in allen Beziehungen. Irgendwie fühlte sich das Ganze auch zunehmend konstruiert an, je mehr das Geflecht durchschaubar wurde. Manches aus der Vergangenheit, z.B. was Lisas Mutter betrifft, klärte sich am Ende für mich leider nicht völlig auf, da hätte ich gern mehr Einblick bekommen.
Der Roman überzeugt mit hoher Spannungsdichte. Auch der Erzählstil hat mir gut gefallen. Die psychologischen Themen, die aufgegriffen werden, sind zweifellos bedeutsam, manche Szenenabläufe sind richtige Augenöffner! Mir persönlich war es nur insgesamt ein bisschen zu düster und gegen Ende hin nicht mehr ganz überzeugend.
Der Schauplatz ist als Hintergrund für den Roman perfekt gewählt. Zwischen Wald und freier Natur, typisch ländlicher Kleinstadt mit passendem Kulturprogramm, tratschenden Nachbarn und einigen Wandertouristen im Seniorenalter, versucht Lisa, alles im Griff zu behalten. Das alte Hotel ihrer Familie verfällt zusehends, doch das will ihr Vater, ein halsstarriger Patriarch, einfach nicht einsehen. Sowohl in Lisas Herkunftsfamilie als auch in ihrer Ehe mit Simon wird über zu vieles geschwiegen, werden unangenehme Wahrheiten verdrängt, und so nimmt das dunkle Geschehen seinen Lauf …
Die Atmosphäre des Romans fand ich hervorragend eingefangen. Die Geschichte liest sich zunehmend beklemmend und die Handlung zeigt, wie manipulativ Menschen agieren können und wie erschreckend leicht sie damit durchkommen. Das gilt meiner Meinung nach nicht nur für diese eine spezielle Figur in der Handlung, sondern trifft auf mehrere Charaktere zu.
Mir persönlich war das insgesamt dann zu viel Negativität in allen Beziehungen. Irgendwie fühlte sich das Ganze auch zunehmend konstruiert an, je mehr das Geflecht durchschaubar wurde. Manches aus der Vergangenheit, z.B. was Lisas Mutter betrifft, klärte sich am Ende für mich leider nicht völlig auf, da hätte ich gern mehr Einblick bekommen.
Der Roman überzeugt mit hoher Spannungsdichte. Auch der Erzählstil hat mir gut gefallen. Die psychologischen Themen, die aufgegriffen werden, sind zweifellos bedeutsam, manche Szenenabläufe sind richtige Augenöffner! Mir persönlich war es nur insgesamt ein bisschen zu düster und gegen Ende hin nicht mehr ganz überzeugend.