Die Fremde im Dorf
Was Kristina Hauff wirklich gut kann, ist Zwischenmenschliches in Worte fassen. Sie hat einfach ein perfektes Gespür für psychologische Abgründe und legt in ihren Büchern die Finger ganz tief in die Wunde.
So auch in diesem Buch! Lisa lebt mit ihrem Mann Simon im Schwarzwald, wo er als Förster arbeitet und sie einen Job im Tourismusbüro hat. Lisa‘s Vater hat in der Nähe ein altes, etwas in die Jahre gekommenes Hotel. Es müsste viel gemacht werden, doch Carl verschließt sich allen Neuerungen und guten Ratschlägen, nutzt seine Tochter und seine Angestellten gnadenlos aus. Lisa hilft aus so gut sie kann , doch sie macht es ihrem Vater eigentlich nie recht.
Eines Tages taucht eine Fremde im Hotel auf, Daniela. Sie möchte auch nicht ausziehen als die Heizung ausfällt und alle anderen Hausgäste abreisen. Sie scheint einsam und schutzbedürftig zu sein und Lisa bekommt Mitleid mit ihr. Lisa hat definitiv ein ausgeprägtes Helfersyndrom, ein Vorwurf, den sie auch immer wieder von ihrem Mann zu hören bekommt. Lisa nimmt sich Daniela an und lässt sie ein Stück weit in ihr Leben, indem sie sie z.b zu ihren Chorproben mitnimmt. Daniela kommt überall gut an, fast schon zu gut und man bekommt als Leser ein ganz ungutes Gefühl und fragt sich, welche Absichten diese Frau hat.
Es liest sich wirklich spannend, und die Geschichte entwickelt einen immer größeren Sog. Ich ahnte dann aber recht schnell, was da kommen würde, habe aber trotzdem gerne weitergelesen. Lisa war mir etwas zu naiv für ihr Alter. Das Ende war mir etwas zu schnell abgehandelt. Hier hätte ich mir etwas Spektakuläreres mit Knalleffekt gewünscht.
Das Coverbild bringe ich mit dem Roman so gar nicht zusammen. Es wurde wohl eher gewählt, weil es zu vorherigen Buchcovern der Autorin passt.
Für mich war es nicht das beste Buch der Autorin.
Dennoch hat es mich gut unterhalten und ich habe es gerne gelesen. Der Roman eignet sich bestens als Urlaubslektüre, insbesondere, wenn man im schönen Schwarzwald unterwegs ist.
3,5 Sterne
So auch in diesem Buch! Lisa lebt mit ihrem Mann Simon im Schwarzwald, wo er als Förster arbeitet und sie einen Job im Tourismusbüro hat. Lisa‘s Vater hat in der Nähe ein altes, etwas in die Jahre gekommenes Hotel. Es müsste viel gemacht werden, doch Carl verschließt sich allen Neuerungen und guten Ratschlägen, nutzt seine Tochter und seine Angestellten gnadenlos aus. Lisa hilft aus so gut sie kann , doch sie macht es ihrem Vater eigentlich nie recht.
Eines Tages taucht eine Fremde im Hotel auf, Daniela. Sie möchte auch nicht ausziehen als die Heizung ausfällt und alle anderen Hausgäste abreisen. Sie scheint einsam und schutzbedürftig zu sein und Lisa bekommt Mitleid mit ihr. Lisa hat definitiv ein ausgeprägtes Helfersyndrom, ein Vorwurf, den sie auch immer wieder von ihrem Mann zu hören bekommt. Lisa nimmt sich Daniela an und lässt sie ein Stück weit in ihr Leben, indem sie sie z.b zu ihren Chorproben mitnimmt. Daniela kommt überall gut an, fast schon zu gut und man bekommt als Leser ein ganz ungutes Gefühl und fragt sich, welche Absichten diese Frau hat.
Es liest sich wirklich spannend, und die Geschichte entwickelt einen immer größeren Sog. Ich ahnte dann aber recht schnell, was da kommen würde, habe aber trotzdem gerne weitergelesen. Lisa war mir etwas zu naiv für ihr Alter. Das Ende war mir etwas zu schnell abgehandelt. Hier hätte ich mir etwas Spektakuläreres mit Knalleffekt gewünscht.
Das Coverbild bringe ich mit dem Roman so gar nicht zusammen. Es wurde wohl eher gewählt, weil es zu vorherigen Buchcovern der Autorin passt.
Für mich war es nicht das beste Buch der Autorin.
Dennoch hat es mich gut unterhalten und ich habe es gerne gelesen. Der Roman eignet sich bestens als Urlaubslektüre, insbesondere, wenn man im schönen Schwarzwald unterwegs ist.
3,5 Sterne