Dunkle Schatten

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Lisa und Simon leben gemeinsam in einem kleinen Ort im Schwarzwald, jedoch nach mehreren Jahren Ehe fast ein wenig aneinander vorbei.
Das Dorfleben ist unaufgeregt und routiniert, jeder kennt jeden und Jahr um Jahr geht bei den Bewohnern alles seinen gewohnten Gang, bis sich eines Tages Daniela in das, mittlerweile etwas in die Jahre gekommene Hotel von Lisa‘s Vater einmietet und offenbar plant länger zu bleiben.
Kristina Hauff hat mit „Schattengrünes Tal“ wieder einen tollen psychologischen Spannungsroman vorgelegt.
Seite um Seite webt sie eine dichte, spannungsgeladene Atmosphäre. Ich war sehr schnell gefesselt und habe angesichts wirklich gut gezeichneter, komplexer Charaktere fast durchgehend ein latentes Unbehagen beim lesen empfunden, was mich echt beeindruckt hat.
Kritik möchte ich nur an dem „Abspann“–Kapitel Acht Monate später üben. Das allerdings resultiert einzig aus meiner völlig subjektiven Meinung, dass derartige Beschreibungen, was im Anschluss an die Handlung aus den Protagonisten geworden ist, eigentlich immer überflüssig sind. Auch hier hätte ich das letzte Kapitel nicht gebraucht.
Dennoch: ein super lesenswertes Buch.