Ganz schön spannend

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ranke Avatar

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"Schattengrünes Tal" ist nach "In blaukalter Tiefe" bereits der zweite Roman von Kristina Hauff, den ich verschlungen habe. Das Cover passt zu den vielen Naturbetrachtungen tief im Schwarzwald, die einen Teil des Buches ausmachen. Die Sprache ist insgesamt sehr gewählt und der Roman liest sich gut.
Auch diesmal wieder fand ich es ausgesprochen spannend zu lesen, es passieren einige ziemlich krasse Sachen. Fast könnte es ein Psychothriller sein, aber es fehlt jegliche Brutalität.
Alles beginnt ganz sanft und harmonisch auf einer Geburtstagsfeier, aber dann kommt mit Daniela eine fremde junge Frau ins Dorf, die zunächst hilflos erscheint, sich aber vor allem durch Manipulation hervortut.
Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, aber es ist toll, wie Lisa, die stets hilfsbereite und offene Hauptperson der Handlung, mehr und mehr in unangenehme Situationen verwickelt wird. Etwa ab der Hälfte des Textes beginnt man langsam zu verstehen, was los ist.
Tolles Buch, hatte es in zwei Tagen durchgelesen.