Leider finde ich das Ende unbefriedigend
Als Lisa Daniela kennenlernt, die gerade ins Hotel von Lisas Vater eingecheckt hat, ahnt sie noch nicht, dass diese ihr bald alle Menschen, die sie mag, entfremden würde.
Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, vor allem aus den Lisas und deren Ehemann Simon. Dadurch lernt man diese Charaktere nicht nur aus ihren eigenen Blickwinkeln, sondern auch aus denen der jeweils anderen kennen. Daniela erhält keine eigene Perspektive, was aber auch nicht passend wäre. Leider bin ich keinem Charakter wirklich nahe gekommen, obwohl ich Lisas Gedankengänge manchmal gut verstehen konnte.
Gut gefallen hat mir, dass die Schwarzwälder Landschaft eine Rolle spielt, das hat Atmosphäre und sie kann ich mir sehr gut vorstellen. Simon ist zudem Förster, und kommt zu Beginn der Geschichte von einer Reise in den Białowieża-Urwald in Polen zurück. In seinen Kapiteln erfährt man manches über Wälder.
Der Roman hat mich schnell gepackt. Danielas Auftauchen bringt ein ungutes Gefühl mit sich, das sich immer mehr verstärkt. Ich war gespannt, wie sich das auflösen würde, ob Lisa eine Chance bekommen würde, gegen die andere Frau zu bestehen, und mir hat gefallen, wenn sie das Gespräch mit anderen gesucht hat, was sie allerdings leider nicht immer tat. Sicher hätte man vieles viel schneller bereinigen können. Sprechen Menschen wirklich so wenig mit denen, mit denen sie Beziehungen haben, oder ist das nur in Romanen, Serien und Filmen so, um die Spannung zu erhöhen und das Publikum zu halten? Bei mir geht das manchmal nach hinten los, und ich ärgere mich, aber hier hatte ich zumindest das Gefühl, dass Lisa es versucht.
Im letzten Drittel oder Viertel des Romans hat er mich allerdings dann wieder etwas verloren. Ich mochte gar nicht die Entwicklung rund um Simon, da habe ich mich gefragt, wie realistisch das sein kann, zumindest anhand dessen, was man über die jeweiligen Hintergründe erfährt. Und auch das Ende kam mir zu schnell, zu einfach und erschien mir auch nicht ganz realistisch, sogar etwas unangenehm. So hat mir der Roman am Ende doch noch eine gewisse Enttäuschung beschert.
Recht lange hat mich der Roman sehr gespannt lesen lassen, hat sich für mich aber dann doch weniger nachvollziehbar entwickelt, so dass ich am Ende nicht wirklich zufrieden war, und daher nur 3 Sterne vergebe.
Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, vor allem aus den Lisas und deren Ehemann Simon. Dadurch lernt man diese Charaktere nicht nur aus ihren eigenen Blickwinkeln, sondern auch aus denen der jeweils anderen kennen. Daniela erhält keine eigene Perspektive, was aber auch nicht passend wäre. Leider bin ich keinem Charakter wirklich nahe gekommen, obwohl ich Lisas Gedankengänge manchmal gut verstehen konnte.
Gut gefallen hat mir, dass die Schwarzwälder Landschaft eine Rolle spielt, das hat Atmosphäre und sie kann ich mir sehr gut vorstellen. Simon ist zudem Förster, und kommt zu Beginn der Geschichte von einer Reise in den Białowieża-Urwald in Polen zurück. In seinen Kapiteln erfährt man manches über Wälder.
Der Roman hat mich schnell gepackt. Danielas Auftauchen bringt ein ungutes Gefühl mit sich, das sich immer mehr verstärkt. Ich war gespannt, wie sich das auflösen würde, ob Lisa eine Chance bekommen würde, gegen die andere Frau zu bestehen, und mir hat gefallen, wenn sie das Gespräch mit anderen gesucht hat, was sie allerdings leider nicht immer tat. Sicher hätte man vieles viel schneller bereinigen können. Sprechen Menschen wirklich so wenig mit denen, mit denen sie Beziehungen haben, oder ist das nur in Romanen, Serien und Filmen so, um die Spannung zu erhöhen und das Publikum zu halten? Bei mir geht das manchmal nach hinten los, und ich ärgere mich, aber hier hatte ich zumindest das Gefühl, dass Lisa es versucht.
Im letzten Drittel oder Viertel des Romans hat er mich allerdings dann wieder etwas verloren. Ich mochte gar nicht die Entwicklung rund um Simon, da habe ich mich gefragt, wie realistisch das sein kann, zumindest anhand dessen, was man über die jeweiligen Hintergründe erfährt. Und auch das Ende kam mir zu schnell, zu einfach und erschien mir auch nicht ganz realistisch, sogar etwas unangenehm. So hat mir der Roman am Ende doch noch eine gewisse Enttäuschung beschert.
Recht lange hat mich der Roman sehr gespannt lesen lassen, hat sich für mich aber dann doch weniger nachvollziehbar entwickelt, so dass ich am Ende nicht wirklich zufrieden war, und daher nur 3 Sterne vergebe.