Schatten und Klischees
Ein heruntergekommenes Familienhotel in einer fiktiven Kleinstadt im Nordschwarzwald, in dem eine geheimnisvolle Fremde, Daniela, absteigt und bald anfängt, gegen die hilfsbereite Einheimische Lisa, Tochter des Hotelbesitzers, zu intrigieren... was wird das? Kein Thriller, auch nicht wirklich ein Liebesroman. Für Literatur sind die Dialoge und Handlungen jedoch eher zu gewöhnlich. Die Erfolge der Manipulatorin sind übermäßig, ihre Figur bleibt platt und klischeehaft. Auch Lisas Ehemann Simon erscheint eher blass und etwas stereotyp, obwohl er als Förster einen interessanten Beruf ausübt - was jedoch teilweise unglaubwürdig dargestellt wird.
Die Unterwerfung unter eine dominante Vaterfigur vor dem Hintergrund einer Abweichungen nicht tolerierenden Kleinstadtgesellschaft sind nicht unglaubwürdig, die rasante Entwicklung mancher Personen dann schon eher.
Das Hörbuch war zum Nebenbeihören auf erhöhter Geschwindigkeit jedoch ganz unterhaltsam, wenn auch manchmal vorhersehbar.
Das Ende und die - ebenfalls eher unrealistische - Tiergeschichte, die jedoch ein gewisses literarisches Flair vermittelt - stimmen mich versöhnlicher - 2,5 Sterne.
Die Unterwerfung unter eine dominante Vaterfigur vor dem Hintergrund einer Abweichungen nicht tolerierenden Kleinstadtgesellschaft sind nicht unglaubwürdig, die rasante Entwicklung mancher Personen dann schon eher.
Das Hörbuch war zum Nebenbeihören auf erhöhter Geschwindigkeit jedoch ganz unterhaltsam, wenn auch manchmal vorhersehbar.
Das Ende und die - ebenfalls eher unrealistische - Tiergeschichte, die jedoch ein gewisses literarisches Flair vermittelt - stimmen mich versöhnlicher - 2,5 Sterne.