Schwarzwaldgeheimnisse
Lisa führt ein relativ zufriedenes Leben in einem fiktiven Touristenort im Schwarzwald. Dennoch reibt sie sich auf zwischen den Forderungen ihres Vaters, der ein verstaubtes Hotel führt, in das immer weniger Gäste kommen, und ihren eigenen Wünschen. Gern würde sie das Hotel modernisieren, der Vater nutzt sie aber nur als Arbeitskraft aus. Als eine mysteriöse unglückliche Frau im Hotel absteigt, versucht Lisa ihr zu helfen. Während Daniela sichtlich aufblüht, fühlt Lisa sich zunehmend isoliert. Sie fängt an, an Daniela zu zweifeln, die scheinbar ihr Leben übernehmen will. Nett erzählt, aber nicht wirklich neu. Interessant sind die Bezüge zur Natur, zur Rückkehr der Wölfe und der Goldschakale, die nicht von jedem gern gesehen sind. Teilweise sind die Handlungen unglaubwürdig. Mehr kann ich hier nicht schreiben, da ich der Handlung sonst vorgreifen würde. Die Personen sind etwas oberflächlich gezeichnet. So ist Lisa die gute, die allen helfen will, ihr Mann ein wortkarger Naturbursche, der Vater ein Egomane, die engste Freundin eine gescheiterte Geschiedene.