spannend und atmosphärisch
Schattengrünes Tal“
Von Kristina Hauff
„Eine Idylle. Wäre sie eine Fremde gewesen, hätte sie die Menschen beneidet, die dort leben durften.“ Seite 237
Diese Geschichte ist wirklich spannend – und ich habe das Buch im Urlaub gelesen, im Hotel, mitten in einem „schattengrünen Tal“. Wirklich.
Mitten im Schwarzwald führt Carl seit vielen Jahren das „Hotel zum Alten Forsthaus“
Er kann nicht loslassen, ist nicht in der Lage, dass Haus in die Hände der nächsten Generation zugeben.
An Carls Seite steht seine erwachsene Tochter Lisa. Sie möchte einiges verändern, darf es aber nicht.
Als „Daniela“ im Hotel ankommt und beschließt zu bleiben, entwickelt sich zwischen ihr und Lisa eine Art Freundschaft. Lisa möchte helfen und unterstützen, doch Daniela nimmt immer mehr Raum in ihrem Leben ein und sie beginnt, Lisas Platz zu übernehmen und sie zu verdrängen.
Es entstehen spannende, teils beängstigende Situationen, und alles droht auseinanderzubrechen.
Der Stil ist besonders: klare, schnörkellose Sätze, direkte Dialoge, die so echt wirken, dass ich das Gefühl hatte, selbst mit den Figuren zu sprechen. Gleichzeitig gibt es immer wieder blumige, fast verträumte Beschreibungen von Orten und Menschen. Eine interessante Mischung, bei der ich mir noch nicht sicher bin, wie ich sie finde.
Auf dem Klappentext wird Kristina Hauff als „Meisterin des psychologischen Kammerspiels“ bezeichnet – und genau das ist dieses Buch: ein Kammerspiel, das mysteriös beginnt, die Spannung hält und man von den Ereignissen aus der Sicht der Figuren erfährt.
Mir hat vieles sehr gut gefallen. Die psychologischen Gedankengänge fand ich spannend.
Mit einigen wenigen Handlungen und Wendungen konnte ich jedoch weniger anfangen, und die „Auflösung“ habe ich nicht ganz verstanden… es ging mir zu schnell und dann doch zu einfach. Es passte für mich nicht.
Vielleicht war genau das von der Autorin beabsichtigt. Ich hätte das Buch gern in einem Buchclub gelesen, um diese Eindrücke gemeinsam diskutieren zu können.
Für den Urlaub war es genau richtig. Zwischen Wiesen, Bäumen und ganz viel Grün, selbst in einem Hotel sitzend, habe ich das Setting besonders genossen.
Von Kristina Hauff
„Eine Idylle. Wäre sie eine Fremde gewesen, hätte sie die Menschen beneidet, die dort leben durften.“ Seite 237
Diese Geschichte ist wirklich spannend – und ich habe das Buch im Urlaub gelesen, im Hotel, mitten in einem „schattengrünen Tal“. Wirklich.
Mitten im Schwarzwald führt Carl seit vielen Jahren das „Hotel zum Alten Forsthaus“
Er kann nicht loslassen, ist nicht in der Lage, dass Haus in die Hände der nächsten Generation zugeben.
An Carls Seite steht seine erwachsene Tochter Lisa. Sie möchte einiges verändern, darf es aber nicht.
Als „Daniela“ im Hotel ankommt und beschließt zu bleiben, entwickelt sich zwischen ihr und Lisa eine Art Freundschaft. Lisa möchte helfen und unterstützen, doch Daniela nimmt immer mehr Raum in ihrem Leben ein und sie beginnt, Lisas Platz zu übernehmen und sie zu verdrängen.
Es entstehen spannende, teils beängstigende Situationen, und alles droht auseinanderzubrechen.
Der Stil ist besonders: klare, schnörkellose Sätze, direkte Dialoge, die so echt wirken, dass ich das Gefühl hatte, selbst mit den Figuren zu sprechen. Gleichzeitig gibt es immer wieder blumige, fast verträumte Beschreibungen von Orten und Menschen. Eine interessante Mischung, bei der ich mir noch nicht sicher bin, wie ich sie finde.
Auf dem Klappentext wird Kristina Hauff als „Meisterin des psychologischen Kammerspiels“ bezeichnet – und genau das ist dieses Buch: ein Kammerspiel, das mysteriös beginnt, die Spannung hält und man von den Ereignissen aus der Sicht der Figuren erfährt.
Mir hat vieles sehr gut gefallen. Die psychologischen Gedankengänge fand ich spannend.
Mit einigen wenigen Handlungen und Wendungen konnte ich jedoch weniger anfangen, und die „Auflösung“ habe ich nicht ganz verstanden… es ging mir zu schnell und dann doch zu einfach. Es passte für mich nicht.
Vielleicht war genau das von der Autorin beabsichtigt. Ich hätte das Buch gern in einem Buchclub gelesen, um diese Eindrücke gemeinsam diskutieren zu können.
Für den Urlaub war es genau richtig. Zwischen Wiesen, Bäumen und ganz viel Grün, selbst in einem Hotel sitzend, habe ich das Setting besonders genossen.