Tolles Setting, schwache Story
Leider konnte mich Schattengrünes Tal insgesamt nicht überzeugen. Die Protagonist*innen bleiben über weite Strecken oberflächlich und wirken zum Teil unnahbar, sodass es mir schwerfiel, eine emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen. Ihre Handlungen schienen oft nur dazu da zu sein, die Handlung voranzutreiben, nicht aber aus einer inneren Logik oder Charakterentwicklung heraus. Dadurch fehlte mir die Tiefe, die Figuren lebendig wirken lässt.
Die Geschichte selbst wirkte in weiten Teilen konstruiert und nur bedingt glaubwürdig. Einzelne Ereignisse passten zwar zum Gesamtrahmen, fühlten sich aber nicht wie natürliche Konsequenzen aus dem bisherigen Geschehen an. Hinzu kam, dass die Handlung sehr vorhersehbar verlief – schon früh zeichnete sich ab, wie zentrale Konflikte gelöst werden würden, sodass Spannung kaum aufkam.
Besonders das Ende empfand ich als enttäuschend: Anstatt einer vielschichtigen Auflösung wurden die offenen Handlungsstränge einfach der Reihe nach abgearbeitet. Dabei fehlten sowohl emotionale Höhepunkte als auch Ecken und Kanten, die für nachhaltige Eindrücke hätten sorgen können. Es wirkte fast so, als hätte niemand aus seinen Fehlern oder Erfahrungen gelernt. Eine wichtige Beziehung, die zuvor immer wieder eine Rolle spielte, wurde gegen Ende zudem völlig ausgeblendet, ohne dass geklärt wurde, wie es mit ihr weitergeht.
Positiv hervorheben möchte ich allerdings den angenehm flüssigen und stimmungsvollen Schreibstil sowie das atmosphärisch dichte Setting. Beides sorgt dafür, dass man sich die Landschaften und Orte sehr gut vorstellen kann und sprachlich gut durch die Seiten getragen wird – auch wenn der Inhalt für mich leider zu blass, zu vorhersehbar und zu konstruiert blieb.
Die Geschichte selbst wirkte in weiten Teilen konstruiert und nur bedingt glaubwürdig. Einzelne Ereignisse passten zwar zum Gesamtrahmen, fühlten sich aber nicht wie natürliche Konsequenzen aus dem bisherigen Geschehen an. Hinzu kam, dass die Handlung sehr vorhersehbar verlief – schon früh zeichnete sich ab, wie zentrale Konflikte gelöst werden würden, sodass Spannung kaum aufkam.
Besonders das Ende empfand ich als enttäuschend: Anstatt einer vielschichtigen Auflösung wurden die offenen Handlungsstränge einfach der Reihe nach abgearbeitet. Dabei fehlten sowohl emotionale Höhepunkte als auch Ecken und Kanten, die für nachhaltige Eindrücke hätten sorgen können. Es wirkte fast so, als hätte niemand aus seinen Fehlern oder Erfahrungen gelernt. Eine wichtige Beziehung, die zuvor immer wieder eine Rolle spielte, wurde gegen Ende zudem völlig ausgeblendet, ohne dass geklärt wurde, wie es mit ihr weitergeht.
Positiv hervorheben möchte ich allerdings den angenehm flüssigen und stimmungsvollen Schreibstil sowie das atmosphärisch dichte Setting. Beides sorgt dafür, dass man sich die Landschaften und Orte sehr gut vorstellen kann und sprachlich gut durch die Seiten getragen wird – auch wenn der Inhalt für mich leider zu blass, zu vorhersehbar und zu konstruiert blieb.