Wechselbad der Gefühle
Von außen ist die Sicht immer klar, ungetrübt. Von außen ist es immer leicht gesagt, alles offensichtlich. Es ist leicht sich ein Urteil zu bilden, aber genauso leicht das ganze Bild zu übersehen. Von außen gibt es nur den kleinen Ausschnitt und was sagt dieser schon aus? Komplex wird es dann, wenn gegraben wird, wenn die Wurzeln freigelegt werden und dann entscheidet sich, was offensichtlich ist und was nicht.
Ein familiengeführtes Hotel im wunderschönen Schwarzwald- klingt wie ein Traum, wenn Carl, der Inhaber, es nicht so verkommen lassen würde. Lisa, seine Tochter, würde gerne das Ruder übernehmen, aber hilft stattdessen nur in der Buchhaltung aus. Da quartiert sich eine Fremde im Hotel ein und wirbelt das beschauliche Dorfleben durcheinander und was als mögliche neue Freundschaft für Lisa beginnt, entpuppt sich als persönliches Disaster.
Kristina Hauff ist eine Meisterin der verwobenen Handlungsstränge, nichts ist, wie es scheint und alle denkbaren Szenarien sind möglich. Sie verknüpft endlos, entwickelt neue, verwebt und beendet Szenarien, sodass alles lange offen bleibt. Dabei zeichnet sie die Protagonisten zart, bemüht um Details, lebhaft. Und dabei entsteht ein Wechselbad der Gefühle, ich für meinen Teil konnte nicht aufhören zu lesen, habe es zeitweilig gehasst und genau das ist die Erwartungshaltung, die wir an gute Geschichten entwickeln dieses Genres: ein wahres Wechselbad der Gefühle.
Ein familiengeführtes Hotel im wunderschönen Schwarzwald- klingt wie ein Traum, wenn Carl, der Inhaber, es nicht so verkommen lassen würde. Lisa, seine Tochter, würde gerne das Ruder übernehmen, aber hilft stattdessen nur in der Buchhaltung aus. Da quartiert sich eine Fremde im Hotel ein und wirbelt das beschauliche Dorfleben durcheinander und was als mögliche neue Freundschaft für Lisa beginnt, entpuppt sich als persönliches Disaster.
Kristina Hauff ist eine Meisterin der verwobenen Handlungsstränge, nichts ist, wie es scheint und alle denkbaren Szenarien sind möglich. Sie verknüpft endlos, entwickelt neue, verwebt und beendet Szenarien, sodass alles lange offen bleibt. Dabei zeichnet sie die Protagonisten zart, bemüht um Details, lebhaft. Und dabei entsteht ein Wechselbad der Gefühle, ich für meinen Teil konnte nicht aufhören zu lesen, habe es zeitweilig gehasst und genau das ist die Erwartungshaltung, die wir an gute Geschichten entwickeln dieses Genres: ein wahres Wechselbad der Gefühle.