Zwischen Verantwortung und Schuld
Knapp 300 Seiten entführen mich in ein wunderschönes Tal mitten im Schwarzwald. Doch die Idylle täuscht, ebenso das familiengeführte Hotel, das seine besten Jahre hinter sich hat. Aufgrund der Beschreibung des Hotels und der umliegenden Landschaft kann ich mich leicht ins Buch einlesen. Anders geht es mir allerdings bei den beschriebenen (bzw. unzureichend beschriebenen) Charakteren. Irgendwie komme ich an keinen der Protagonisten ran. Sie sind für mich von Anfang an farblos. Einzig die Spannung, die sich im ersten Buchdrittel aufbaut gibt mir den Schwung dieses weiter zu lesen. Versprochen wird in der Inhaltsangabe von einer trügerischen Freundschaft, der Macht der Manipulation und von der Angst der eigenen Wahrnehmung. Mir fehlt hier leider das gewisse Etwas. Das Ende ist mir viel zu glatt und weit von der Wirklichkeit entfernt.
Fazit: Trotz des gelungenen Schreibstils bleibt der Roman für mich farblos. Aufgrund einer Leserunde bin ich bis zum Ende dran geblieben. Eine Leseempfehlung möchte ich nicht aussprechen, deshalb nur 2,6 Sterne von mir.
Fazit: Trotz des gelungenen Schreibstils bleibt der Roman für mich farblos. Aufgrund einer Leserunde bin ich bis zum Ende dran geblieben. Eine Leseempfehlung möchte ich nicht aussprechen, deshalb nur 2,6 Sterne von mir.