Wiener Blut

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herbert grießhammer Avatar

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Thaddäa Kis, genannt Teddy, lebt in Wien. Sie ist 33 Jahre alt, hat ein paar Pfund zuviel auf den Rippen und sie ist zu ihrem Kummer noch Jungfrau. Wieso, wird sich der Leser sofort fragen, findet sie keinen Liebhaber?. In Wien, der Stadt der Liebe, besungen in vielen Operetten? Oder geht sie am Ende auch nicht zum Heurigen? Nun, der Grund schein ein anderer zu sein. Teddy sucht einen Ehemann. Und damit hält sie auch nicht hinter dem Berg. Potentielle Liebhaber kann sowas natürlich schon abschrecken. Doch neuerdings hat sie einen Freund, genannt Pirat. Leider ist es ihr bisher nicht gelungen, ihn zu sich ins Bett zu locken. Sie beschließt ihn in seinem eigenen Wasserbett zuhause zu verführen. Pikante Dessous (kann man wörtlich nehmen) sollen ihr dabei helfen. Doch leider sticht sie durch eine Ungeschicklichkeit Löcher in das Wasserbett. Im selben Augenblick hört sie, wie ihr Freund nach Hause kommt. Erschrocken springt Teddy aus dem Bett und versteckt sich im Kleiderschrank. Ihr Feund sieht die Bescherung und versucht, Teddy aus dem Schrank zu holen.  Als die Schranktür nachgibt, stürzt Teddy heraus, schnappt sich das nächstbeste Kleidungsstück und rennt aus der Wohnung.

Zuhause angekommen berichtet sie heulend ihrer Freundin Be-De von dem Desaster. Diese kommt sofort, um Teddy zu trösten. Eine Flasche Wodka soll außerdem beim Trösten mithelfen. Man kommt nach einiger Zeit zu dem Schluß, daß die Mutter von Pirat helfen soll, die verkorkste Situation zu retten. Doch die Eltern von Pirat wohnen in Salzburg. Teddy ruft Pirats Mutter an und lädt sie zum Abendessen ein.

Am nächsten Morgen erwacht Teddy mit einem gehörigen Brummschädel. Sie weiß nicht mehr, ob sie Pirats Eltern nun eingeladen hat oder nicht. Zu ihrem Erschrecken stellt sie fest, daß Pirats Mutter eine Nachricht auf ihrem Handy hinterlassen hat. Darin bedankt sie sich für die Einladung und kündigt gleichzeitig für den heutigen Abend ihren Besuch an. Leider ist Kochen nicht Teddys Stärke. Was soll sie machen?

In der Leseprobe wird deutlich, daß sich hier eine vergnügliche, kurzweilige Geschichte anläßt. Wien mit seinem unnachahmlichen Flair wird ein Übriges dazutun, daß man die Geschichte mit großer Freude lesen wird. Auch wird eine gewisse Situationskomik nicht zu kurz kommen.Das Buch sollte daher in keinem Urlaubsgepäck fehlen.