Ein interessanter Blickwinkel auf bekannte und unbekannte Bücher
Die Beschäftigung mit Weltliteratur lohnt sich immer. Jeder Blickwinkel, jeder Aspekt kann uns eine neue Dimension der Geschichte erschließen. Dass der gewählte Schauplatz für eine Geschichte eine ganz besondere Rolle einnehmen kann, überrascht nicht. Ob das düstere Yorkshire Moors (Sturmhöhe), der Alexanderplatz (Berlin Alexanderplatz) oder die Alpen (Der Zauberberg), manchmal ist der Schauplatz wie ein weiterer Protagonist. John Sutherland hat eine Auswahl an bekannten und nicht ganz so bekannten Werken der Weltliteratur getroffen, erschienen zwischen 1817 und 2019, die er auf jeweils 2 bis 4 Seiten vorstellt, wobei er den Fokus auf ihren Schauplatz richtet. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass der Autor oft mehr wollte als der Platz zuließ: Das Buch und den Autor vorstellen, die Entstehungszeit und die Wirkung – da kam der Schauplatz und seine besondere Rolle für die Geschichte meistens zu kurz, zumal hier sehr viele Bücher vorgestellt werden.
Ich habe in diesem Buch viele wunderbare Geschichten entdeckt und wiederentdeckt. Besonders Emily Brontë, Lucy Maud Montgomery und Laura Ingalls Wilder haben mich fasziniert. Edith Wharton war für mich eine spannende Neuentdeckung.
Der Ansatzpunkt dieses Buches ist sehr interessant und verlockt dazu sich eingehender mit dem Schauplatz einer Geschichte als einem weiteren Protagonisten zu beschäftigen. Ich hätte mir einen beständigeren Fokus gewünscht – vielleicht weniger vorgestellte Bücher dafür mehr Platz für die vom Titel „Schauplätze der Weltliteratur“ suggerierte Analyse. Deswegen kann ich nur 4 Sterne für dieses sonst wunderbare und reich illustrierte Buch vergeben. Tolle Lesetipps, interessante Blickwinkel, aber die Schauplätze selbst kommen mir doch zu kurz.
Ich habe in diesem Buch viele wunderbare Geschichten entdeckt und wiederentdeckt. Besonders Emily Brontë, Lucy Maud Montgomery und Laura Ingalls Wilder haben mich fasziniert. Edith Wharton war für mich eine spannende Neuentdeckung.
Der Ansatzpunkt dieses Buches ist sehr interessant und verlockt dazu sich eingehender mit dem Schauplatz einer Geschichte als einem weiteren Protagonisten zu beschäftigen. Ich hätte mir einen beständigeren Fokus gewünscht – vielleicht weniger vorgestellte Bücher dafür mehr Platz für die vom Titel „Schauplätze der Weltliteratur“ suggerierte Analyse. Deswegen kann ich nur 4 Sterne für dieses sonst wunderbare und reich illustrierte Buch vergeben. Tolle Lesetipps, interessante Blickwinkel, aber die Schauplätze selbst kommen mir doch zu kurz.