Schönes Coffee Table Book
Schauplätze der Weltliteratur: Eine Reise zu berühmten Orten großer Werke ist ein wunderschönes Coffee Table Book, herausgegeben von John Sutherland und übersetzt von Andreas Schiffmann und Alan Tepper.
Das Buch ist unterteilt in vier Kapitel, die sich auf literarische Epochen bzw. Zeitabschnitte beziehen. Von der Romantik bis zur Gegenwart werden einzelne Werke aufgegriffen und es wird aufgezeigt, wie diese den Ort der Handlung beschreiben, in die Geschichte mit einbeziehen, symbolisch aufladen, usw. Die Einträge werden unterstützt durch Zeichnungen, Karten, Bilder und Zitate. Zusätzlich gibt es zu allen Autor:innen eine kurze Information.
Geografisch ist hier mäßig gut gestreut worden. Es finden sich auch Werke aus Regionen, die oft weniger im Fokus stehen, grundsätzlich merkt man aber dennoch die westlich geprägte Sicht auf Literatur. Ähnlich sieht es beim Thema Geschlecht aus. Es gibt etwa doppelt so viele Bücher, die von Männern geschrieben wurden wie die aus der Feder von Frauen.
Optisch ist das Buch (abgesehen vom Cover) sehr ansprechend gestaltet und es macht viel Freude, es durchzublättern. Natürlich ist es kein Buch, das man von vorne bis hinten durchliest (wer das mag, kann das natürlich trotzdem tun), sondern eher eines, bei dem man immer mal wieder einen Eintrag liest. Ich habe als erstes die Beiträge zu den Büchern angeschaut, die ich selbst schon gelesen habe. Wissenschaftliche Tiefe findet man hier eher nicht, aber das ist auch nicht das, was das Buch bieten kann und will. Vielmehr sind es schöne Überblicke und Hintergrundinformationen zu Schauplätzen und deren (metaphorischer, historischer, individueller, …) Bedeutung.
Mir hat das Buch bis auf die erwähnten Punkte sehr gut gefallen und ich freue mich darauf, die ein oder andere Entdeckung zu machen. Gelungen finde ich übrigens auch das Vorwort, das sich auf Gertrude Stein und ihr Zitat „There’s no there there“ bezieht und die Thematik des literarischen Ortes einordnet.
Das Buch ist unterteilt in vier Kapitel, die sich auf literarische Epochen bzw. Zeitabschnitte beziehen. Von der Romantik bis zur Gegenwart werden einzelne Werke aufgegriffen und es wird aufgezeigt, wie diese den Ort der Handlung beschreiben, in die Geschichte mit einbeziehen, symbolisch aufladen, usw. Die Einträge werden unterstützt durch Zeichnungen, Karten, Bilder und Zitate. Zusätzlich gibt es zu allen Autor:innen eine kurze Information.
Geografisch ist hier mäßig gut gestreut worden. Es finden sich auch Werke aus Regionen, die oft weniger im Fokus stehen, grundsätzlich merkt man aber dennoch die westlich geprägte Sicht auf Literatur. Ähnlich sieht es beim Thema Geschlecht aus. Es gibt etwa doppelt so viele Bücher, die von Männern geschrieben wurden wie die aus der Feder von Frauen.
Optisch ist das Buch (abgesehen vom Cover) sehr ansprechend gestaltet und es macht viel Freude, es durchzublättern. Natürlich ist es kein Buch, das man von vorne bis hinten durchliest (wer das mag, kann das natürlich trotzdem tun), sondern eher eines, bei dem man immer mal wieder einen Eintrag liest. Ich habe als erstes die Beiträge zu den Büchern angeschaut, die ich selbst schon gelesen habe. Wissenschaftliche Tiefe findet man hier eher nicht, aber das ist auch nicht das, was das Buch bieten kann und will. Vielmehr sind es schöne Überblicke und Hintergrundinformationen zu Schauplätzen und deren (metaphorischer, historischer, individueller, …) Bedeutung.
Mir hat das Buch bis auf die erwähnten Punkte sehr gut gefallen und ich freue mich darauf, die ein oder andere Entdeckung zu machen. Gelungen finde ich übrigens auch das Vorwort, das sich auf Gertrude Stein und ihr Zitat „There’s no there there“ bezieht und die Thematik des literarischen Ortes einordnet.