Schlaf still

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Lakes Leben ist nach der Trennung von ihrem Mann ganz schön durcheinander geraten. Vorwiegend betreut sie jetzt die Kinder, doch die nächste Hiobsbotschaft die sie durch ihren Anwalt erfahren muss, ist das ihr Ex- Ehemann das alleinige Sorgerecht für die Kinder beantragt. Lake ist jetzt gezwungen ihm so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten, um den Sorgerechtsstreit nicht zu verlieren. Leichter gesagt als getan. Als selbständige Marketingexpertin betreut sie zurzeit nur einen Klienten, eine Fertilisations-Klinik in New York. Einer der dortigen Ärzte macht ihr eindeutige Avancen aber mehr als ein Flirt ist aus Sorge um ihre Kinder nicht möglich, aber das Bedürfnis nach ein bisschen Aufmerksamkeit und Liebe richtet sich nicht immer nach Vernunft, und so sagt sie nicht nein als der Arzt sie zu sich nach Hause einlädt. Für ein paar Stunden entflieht sie ihren Alltagssorgen, doch das Erwachen ist umso grausamer, liegt doch ihr Liebhaber mit geöffneter kehle im Bett. Hals über Kopf flüchtet Lake aus der Wohnung und verschweigt auch der nachfolgenden Befragung durch die Polizei von ihrem Tête-à-tête.

 

 

Mal davon abgesehen, dass ich den Titel des Buches für komplett falsch gewählt halte, ist der Inhalt doch ganz passabel. Die Story um den Mord an dem Gynäkologen ist spannend und dramatisch inszeniert, auch die Vertuschungsaktionen der Protagonistin sind nachvollziehbar.Ihre spektakuläre Flucht in den Fluss wirklich dramatisch. Gestört hat mich an diesem Thriller nur die parallel laufende Story um die dunklen Machenschaften der Fertilisationsklinik, sie ist allzu klischeehaft und unglaubwürdig. Alles in allem ein ganz passabler Thriller mit eineigen guten Spannungsbögen und nur leichten Schwächen.