Nicht ganz normaler Alltag in Südamerika

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jazzy Avatar

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Die Lesprobe beginnt mitten im Geschehen, mitten in Ecuador. Dadurch kann sich der Leser zwar einen ganz guten Eindruck vom Schreibstil der Autorin machen, findet aber etwas schwieriger in die Geschichte hinein, weil einfach das Vorwissen fehlt.

Die einzelnen Personen zeigen sich einem noch nicht so nahe, man kann nicht ganz in die Geschichte eintauchen. Den Handlungsort allerdings finde ich sehr interessant - fremde Länder, fremde Menschen, fremde Sitten.

Im Großen und Ganzen hat mir dieser Ausschnitt gefallen. Iris Bahr schreibt sehr direkt, sehr schonungslos und umgangssprachlich - sodass ich mir vorstellen kann, dass einige Stellen des Buches nicht jedermanns Fall sein werden. Die Handlung scheint relativ flach, was aber für dieses Buch gar nicht unbedingt negativ ist. Es geht hier einfach um - nicht ganz - normale Altagsgeschichten.