Eine furchtbare Person

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philarni Avatar

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Das Buch "Schlampen im Schlafsack" von Iris Bahr war für mich eher schwer zu lesen. Sprachlich ist es eher im unteren Niveau einzuordnen, obwohl einige Fremdwörter vorkommen, die ersteinmal nachgeschlagen werden müssen.

Im ersten Buch ging es um ihre Reise durch Asien nach ihrem Wehrdienst. Jetzt beginnt sie ein Studium in den USA. Dort angekommen versucht sie vergeblich bei ihren Kommilitonen Anschluss zu finden. Doch nach dem ersten Semester hat sie davon genug und flüchtet mit einer Freundin nach Süd-Amerika. Dort will sie sich von ihren Problemen ablenken, indem sie nach ihrer großen Liebe sucht, natürlich möglichst ohne Wandern.

Das Ganze ist eigentlich nicht sehr spannend, außer den höchst interessanten Einlagen, wie sie zum Beispiel ein fremdes Bett vollblutet, weil sie ach so plötzlich ihre Regel bekommt.-,- Oder die tolle Geschichte, wie sie ein Tampon aus dem Fenster entsorgen will und ihn leider gegen die Wand schmettert und alles vollschmiert. Am Ende findet sie dann doch einen, der es mit ihr aushält und alles wird gut.

Mein Fazit: Wer Bücher auf dem Niveau wie "Feuchtgebiete" von Charlotte Roche steht, ist bei diesem Exemplar goldrichtig.