Es gibt sie, die Leidesngenossen

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smilingkatinka Avatar

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Schlampen im Schlafsack von Iris Bahr ist ein Abschnitt der Autobiografie und ein wahrer Angriff auf die Lachmuskeln.

Schon das knallgelbe Cover mit den sexuell vergnügten Chilischoten hat meine Aufmerksamkeit geweckt und ich bin froh, dieses Buch rezensieren zu dürfen.

Nach Wehrdienst und Entjungferungsreise durch Asien wird es Iris zuhause zu eng. Sie flüchtet in die USA, um an einer Eliteuniversität zu studieren. Dabei steht das Studium nicht im Vordergrund, sondern eher die Verlockung auf heißen Sex und wilde Parties. Doch Iris ist älter als ihre Kommilitonen. Sie scheint nirgends wirklich dazuzugehören. Also beschließt sie sich, 3 Monate lang mit ihrer besten Freundin Talia durch Südamerika zu reisen. Diese Reise wird zum Selbstfindungstrip. Wie stabil sind Freundschaften? Was  ist die große Liebe? Ist er es? Wie geht man mit Todesangst um und besonders: wie geht man gleich zweimal in nur 3 Monaten damit um?

Iris Bahr schreibt sehr offen, direkt und schamlos, ohne dabei zu vulgär zu werden. Sie versteht es, über sich selbst lachen zu können und ist mir sehr sympathisch. Es gab einige Momente in denen ich dachte, das hätte mir genauso passieren können oder ja, genau so hab ich auch schon empfunden. In anderen Situationen, wie der Beschreibung ihrer Freundin, die Erklärung, was Turbulation ist oder auch die Erlebnisse in und nach der Bar "Mama Afrika" haben mich so amüsiert, dass ich sofort meine Freundin anrufen musste, um es ihr vorzulesen. Sie wird das Buch bald geschenkt bekommen, denn meins geb ich nicht wieder her

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