Reise in die Unbeschwertheit der Jugend, weil das Leben schneller endet als einem lieb ist

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Selten hat mich ein Buch oder überhaupt irgendeine Geschichte so bewegt wie 'Schlangen im Garten'.
Ständig hatte ich Flashbacks an meine eigene Kindheit, schöne und hässliche, traurige und freudige. So bildlich und fühlbar wie ich mich zuletzt vielleicht vor Jahrzehnten daran zurückerinnert hatte.
Stefanie vor Schulte schafft es mit Metaphern und lebendigster blumiger Sprache in Dialogen und Gedankenmonologen die Gefühle und Empfindungen der Familie Mohn, um die sich alles in diesem Buch dreht, nicht nur greifbar und nachvollziehbar zu machen, sondern diese im Leser selbst unmittelbar auszulösen.
Auch wenn das Hauptthema der Geschichte die Trauer einer nun noch vierköpfigen Familie um die verstorbene Mutter ist, so ist die Botschaft – aus meiner Sicht zumindest – dass der Tod nun mal unvermeidlich ist, das Leben in all seinen Etappen von der Geburt bis zu seinem Ende aber verdammt lebenswert ist.

Fazit:

Hör in dich hinein.
Sei mal wieder Kind.
Tu das was dich glücklich macht.
Und wenn du vergessen hast, wie das geht und was das ist, dann lies dieses Buch und es wird dir wieder einfallen.