tat mich schwer damit

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kunterbunt79 Avatar

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Das Cover ist naja, okay aber man darf sich nicht immer davon abschrecken lassen und sollte auch Büchern, die von der Optik etwas altmodisch daher kommen eine Chance geben. Hier war sie leider vergebens.

Die Autorin wird auch vielen Seiten hoch gelobt und da ich keines ihrer vorherigen Werke kannte war ich sehr neugierig. In diesem Buch geht es um die Trauerbewältigung in einer Familie, da die Mutter / Ehefrau verstorben ist. Und ja, jeder geht mit diesem Thema, besonders wenn es einem so nahe ist, anders um. Die drei Kinder Steve (20), Micha (11) und Linne (12) können hierbei nichts von dem Vater erwarten, da er selber in seiner Trauer versunken ist. Die einzige Gemeinsamkeit ist, dass sie aus den Tagebüchern Essen zubereiten und so die Seiten verspeisen – schon arg irritierend.

Rund herum gibt es dann noch jede Menge Leute drum herum, wie Nachbarn, einen Trauerbegleiter Ginster, der mir eher wie ein Stasimann erscheint. Alles sehr holprig zu lesen, da auch viel poetische Sätze und Metaphern mit eingebaut sind. Das stört den Lesefluss ungemein und man tut sich jedes Mal aufs neue sehr schwer mit dem sich ins Buch einfinden.

Manche Ansätze, Sichtweisen sind wirklich toll dargestellt, aber eben in zu unverständlichem Wirr Warr geschrieben.

Ich tat mich leider hier sehr schwer mit dem Buch, da es mir teilweise zu skurril geschrieben ist. Wer mit dem Schreibstil eins ist, wird aber ein tolles Buch in den Händen halten, dessen bin ich mir sicher. Man sollte daher vorab mal einen Blick ins Buch wagen, bevor man es blind kauft.